Sind Drive-In-Shows die Zukunft der Konzerte?

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Musiker und Bands versorgen uns derzeit mit fetten Konzerten aus der Konserve oder live gestreamten Shows. Das kann richtig super sein, das kann auch nur ganz nett sein. Und ist alles sicherlich besser als nichts. Nichtsdestotrotz würden wir lieber mit einem regulären Festival-Sommer und Konzert-Herbst vorlieb nehmen. Ein Weg, wie zumindest richtige Konzerte umsetzbar wären, sind Drive-In-Shows.

Der dänische Singer-Songwriter Mads Langer hat kürzlich so ein Drive-In-Event veranstaltet. Die Chose ging in Aarhus über die Bühne. Verkauft wurden dafür insgesamt 500 Tickets. Die Besucher parkten dafür mit ihren Autos versetzt in sicheren Abständen nebeneinander, hielten die Fenster geschlossen und bekamen die live dargebotenen Songs per Radiosender zu hören. So ähnlich funktioniert das ja auch in Autokinos. Darüber hinaus konnten die Fans mit dem Meeting-Tool Zoom direkt mit Mads Langer interagieren.

Im Augenblick annehmbar

Nach allem, was man hört, verlief das Drive-In-Konzert erfolgreich, reibungslos und ohne Zwischenfälle. Die Frage ist natürlich, ob dies ein Modell für die Zukunft sein kann. In der nächsten Zeit könnten solche Shows, in denen der Abstand zwischen den Menschen relativ einfach hergestellt und gehalten werden kann, sicherlich eine tragfähige Alternative für richtige Konzerte sein. Wenngleich sicher stark zu bezweifeln ist, dass sich die Variante dauerhaft durchsetzt.

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Spätestens wenn ein Impfstoff gegen das Coronavirus verfügbar ist und die Menschen in Konsequenz nicht mehr auf Distanz gehen müssen, werden schließlich wieder normale Konzerte durchführbar sein. Und wenn man dann richtige Live-Shows, bei denen der Schweiß vermeintlich von der Decke tropft und die Riffs aus den Boxen dröhnen, und Drive-In-Gigs, bei denen die Leute im Auto sitzen bleiben müssen und sich nicht zur Musik bewegen können, gegenüberstellt, dürfte klar sein, was mehr Spaß bereitet.

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