Sind Drive-In-Shows die Zukunft der Konzerte?

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Musiker und Bands versorgen uns derzeit mit fetten Konzerten aus der Konserve oder live gestreamten Shows. Das kann richtig super sein, das kann auch nur ganz nett sein. Und ist alles sicherlich besser als nichts. Nichtsdestotrotz würden wir lieber mit einem regulären Festival-Sommer und Konzert-Herbst vorlieb nehmen. Ein Weg, wie zumindest richtige Konzerte umsetzbar wären, sind Drive-In-Shows.

Der dänische Singer-Songwriter Mads Langer hat kürzlich so ein Drive-In-Event veranstaltet. Die Chose ging in Aarhus über die Bühne. Verkauft wurden dafür insgesamt 500 Tickets. Die Besucher parkten dafür mit ihren Autos versetzt in sicheren Abständen nebeneinander, hielten die Fenster geschlossen und bekamen die live dargebotenen Songs per Radiosender zu hören. So ähnlich funktioniert das ja auch in Autokinos. Darüber hinaus konnten die Fans mit dem Meeting-Tool Zoom direkt mit Mads Langer interagieren.

Im Augenblick annehmbar

Nach allem, was man hört, verlief das Drive-In-Konzert erfolgreich, reibungslos und ohne Zwischenfälle. Die Frage ist natürlich, ob dies ein Modell für die Zukunft sein kann. In der nächsten Zeit könnten solche Shows, in denen der Abstand zwischen den Menschen relativ einfach hergestellt und gehalten werden kann, sicherlich eine tragfähige Alternative für richtige Konzerte sein. Wenngleich sicher stark zu bezweifeln ist, dass sich die Variante dauerhaft durchsetzt.

🛒  symphonic terror – live at wacken 2017 von accept jetzt auf amazon gönnen!

Spätestens wenn ein Impfstoff gegen das Coronavirus verfügbar ist und die Menschen in Konsequenz nicht mehr auf Distanz gehen müssen, werden schließlich wieder normale Konzerte durchführbar sein. Und wenn man dann richtige Live-Shows, bei denen der Schweiß vermeintlich von der Decke tropft und die Riffs aus den Boxen dröhnen, und Drive-In-Gigs, bei denen die Leute im Auto sitzen bleiben müssen und sich nicht zur Musik bewegen können, gegenüberstellt, dürfte klar sein, was mehr Spaß bereitet.

https://www.instagram.com/p/B_X2oPfDXEx/

teilen
twittern
mailen
teilen
Metalmorph: Heavy Metal-Ausstellung in Berlin

In der von Andreas Hachulla und Jan Brokof kuratierten Ausstellung "Metalmorph" wird das Schau Fenster zum MetalShowRoom und in ihm Metalmorphosen verschiedener Couleur dargeboten. Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler speisen sich entweder aus der Szene beziehungsweise spielen selbst in Bands, oder haben sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit dem Thema hinreichend auseinandergesetzt. "Opulent und theatralisch, aber mit entsprechender Ernsthaftigkeit, werden wir uns dem Genre Metal annähern. Die Rhetorik des Metal ist bisweilen weniger ironisch als die anderer Bereiche der Kultur. Die Art und Weise, wie Bilder verwendet werden, ist in der Regel viel geradliniger als in anderen Kulturbereichen. Die Motivation…
Weiterlesen
Zur Startseite