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Silly Goose spielen im Subway und McDonald’s

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Wer denkt, dass Punk Rock längst tot wäre, der täuscht sich laut Highly Suspect-Gitarrist Johny Stevens. Silly Goose, eine neue Nu Metal-Band aus Atlanta, ist gerade auf einer etwas anderen Art von Tour: „The Streets Heard It First“ heißt ihre albumbegleitende Konzertreise, die sie, wie der Name schon sagt, nicht in Clubs und Hallen absolvieren, sondern in… eigentlich allem anderen.

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Die selbst ernannten Rap-Rocker reisen mit ihrem Wohnwagen und einem Generator Bands wie Highly Suspect, Spiritbox und Badflower hinterher, um nach den Konzerten der Headliner die Besucher auf den Parkplätzen zu unterhalten. Alle ihre Straßenkonzerte sind kostenlos. Laut Silly Goose haben alle Band-Mitglieder hierfür ihre Jobs aufgegeben und finanzieren diese Tournee ausschließlich aus Merch-Verkäufen. Die Atlanter Rock-Rebellen haben weder Management noch Label.

Ein bisschen Punk Rock zum Burger?

Allerdings treibt es Silly Goose nicht nur auf die Parkplätze. Manchmal muss es dann doch etwas Besonderes sein. So kann es auch mal passieren, dass man zu seiner Subway-Bestellung oder einem Big Mac noch ein Gratiskonzert obendrauf bekommt.

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Natürlich werden alle verrückten Auftritte von Silly Goose für die Ewigkeit festgehalten und landen dank TikTok, Instagram und Co. weltweit auf allen Bildschirmen. Das hat ihnen bereits eine nennenswerte Fan-Gemeinde eingebracht. Darunter Falling In Reverse-Sänger Ronnie Radke, der ein Video der Band mit „Hahaha ich liebe diesen Scheiß“ kommentiert. Auch Highly Suspected-Gitarrist und -Sänger Johny Stevens spricht in einem Interview über die anarchische Internet-Sensation:

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„Sich hier und heute einfach in einen Van zu setzen und zu machen. Die tun das. Sie kommen zu jeder Show, und wenn die Fans raus auf die Parkplätze kommen, reißen sie drei oder vier Songs runter und verschwinden wieder, bevor die Polizei kommt. Das ist das punkrockigste Ding, das ich seit einer Weile erlebt habe.“

Dreistigkeit zahlt sich aus

Dass die Strategie von Silly Goose aufgeht, durften bereits letztes Jahr die Besucher des Incarceration Music & Tattoo Festivals in Mansfield live miterleben. Dort wurden die Parkplatzsprenger nämlich kurzerhand von der Straße auf die Festival-Bühne geschickt. Frechheit siegt also manchmal doch.


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