System Of A Down-Bassist Shavo Odadjian führt den kreativen Stillstand bei dem US-Quartett mit armenischen Wurzeln auf ein Missverständnis zwischen Sänger Serj Tankian und Daron Malakian zurück. Dies sagte der Musiker jüngst in einem Interview im „No Fuckin‘ Regrets“-Podcast des Machine Head-Frontmanns Robb Flynn.
Wir schaffen das!
Auf das positive Feedback zu den zwei neuen Songs ‘Protect The Land’ und ‘Genocidal Humanoidz’ angsprochen sagte der System Of A Down-Mann: „Für mich ist das bittersüß. Denn ich denke, dass wir es immer noch drauf haben, aber wegen Missverständnisse zwischen Bandmitgliedern machen wir es nicht. Schaut uns an: Wir haben ein gemeinsames Anliegen. […] Ich bin jenes Mitglied, das immer noch bester Freund mit jedem ist. Aber sie sind nicht so sehr beste Freunde miteinander. Sie sind es, aber sie haben Meinungsverschiedenheiten.
Meine Art, jedes Mitglied zu verstehen, ist: ‚Junge, wir können das überwinden.‘ Es ist gar keine so große Sache. Niemand hat die Frau eines anderen geknallt. Niemand hat eines dieser Dinge getan, das echt eine Beziehung zerstören kann. Es ist nur eine Meinungsverschiedenheit. Leute sollten eine Lösung dafür finden können. […] Manche von uns sind in dem festgefahren, was wir hatten. Und manche wollen vorwärts gehen und nicht das tun, was wir hatten, und etwas komplett anderes tun, was auch falsch ist. […] Wir sollten etwas tun, mit dem beide einverstanden sind. Und das macht uns Schwierigkeiten.“
Des Weiteren erinnerte sich Shavo daran, wie es früher bei System Of A Down gelaufen ist. So habe zum Beispiel Daron Malakian das Stück ‘War?’ eingebracht, er selbst habe den Song ‘Sugar’ beigesteuert, und Serj habe ‘Question!’ geschrieben. „Wir haben unterschiedliche Arten, Lieder zu schreiben. Und so sollte es wieder sein.“