Ozzy Osbourne und seine Ehefrau sowie Managerin Sharon Osbourne haben in der neuesten Episode des ‘The Osbournes’-Podcast (siehe unten) unter anderem über ihre Sterbehilfeabmachung gesprochen. Zum ersten Mal schrieb die Geschäftsfrau in ihrer Autobiografie ‘Survivor’ von 2007 darüber, dass Ozzy und sie vereinbart hätten, zur schweizerischen Organisation Dignitas zu gehen, sollte einer von beiden an einer Form von Demenz erkranken.
Bloß nicht dahinvegetieren
Ihr Sohn Jack wollte im Podcast nun wissen, ob der Plan noch aktuell ist. Darauf antwortete Sharon: „Denkst du, dass wir leiden werden?“ Jack entgegnete: „Leiden wir nicht alle schon?“ Das konterte die Gattin von Ozzy Osbourne mit: „Ja, das tun wir all, aber ich will nicht, dass es tatsächlich weh tut. Seelenleiden ist genug Schmerz ohne das Körperliche. Wenn man also psychische und physische Schmerzen hat, dann: Tschüs.“ Nun nahm sich Kelly ein Herz und hakte ein: „Doch was wäre, wenn du überleben könntest?“ Sharon warf hier ein: „Ja, aber was, wenn man überlebt und sich nicht selber den Hintern abwischen kann und überall hin pinkelt, scheißt und nicht essen kann?“
Sharons Einstellung zur Sterbehilfe kommt von der Erfahrung mit ihrem Vater Don Arden, der an Alzheimer litt. Dieser verlor im Juli 2007 im Alter von 81 Jahren seinen Kampf gegen die neurodegenerative Krankheit. Daraufhin trafen Sharon und Ozzy Osbourne offenbar gemeinsam die Entscheidung. „Ich kann unmöglich das durchmachen, was mein Vater durchgemacht hat, oder es meine Kinder durchmachen lassen“, argumentierte Sharon in ihrem Buch. „Mein Vater baute mit so einer schnellen Geschwindigkeit ab, dass er Schatten seiner selbst wurde.
Manche sagen, die Krankheit ist erblich, daher will ich beim ersten Anzeichen aus meinem Elend befreit werden. Es hat uns die Furcht vor unserem Ende genommen und ist ein letztes Geschenk der Liebe an unsere Kinder.“
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