In der Band von Ozzy Osbourne haben schon diverse Musiker gespielt. Einer davon ist Bassist Bob Daisley, der auf den ersten beiden Solo-Alben (BLIZZARD OF OZZ und DIARY OF A MADMAN) des Prinzes der Dunkelheit für die tiefen Töne gesorgt hat. Zusammen mit Schlagzeuger Lee Kerslake hat er die Osbourne mehrere Mal verklagt. Nun hat hat Sharon Osbourne gegen den Musiker nachgetreten. In einem aktuellen Interview mit „Celebrity Access Encore“ bezeichnete sie Daisley als „alten Wichser“, der nicht darüber hinwegkomme, dass Ozzy ihn gefeuert habe.
Gekränkter Stolz?
Unter anderem fragte der Reporter Sharon Osbourne, ob sie und Ozzy einst bei der Suche nach Musikern daran gedacht hätten, eine richtige Band zu gründen? „Nie, nie, nie“, wies sie Vermutung direkt zurück. „Der Bassist Bob Daisley hat das über die Jahre gesagt. Er ist ein trauriger alter Wichser, der auf zwei der großartigsten Alben im Genre gespielt hat. Und kann nicht über die Tatsache hinwegkommen, dass wir ihn nicht weiter verwendet haben. […] Er ist nie darüber hinweg gekommen. Er hat versucht uns drei Mal zu verklagen – und ist jedes Mal aus dem Gericht geworfen worden. Die Geschichte wollte er ändern, aber es will einfach nicht passen. Es war nie eine Band. […] Es war Ozzy Osbourne.“
🛒 blizzard of ozz jetzt bei amazon kaufen!Des Weiteren rekapituliert der Journalist, dass Sharon Osbourne sowohl Daisley als auch Kerslake im Sommer 1981 vor die Tür gesetzt hat. Im Nachgang wurden ihre Namen und Beiträge zu BLIZZARD OF OZZ und DIARY OF A MADMAN aus den Album-Credits gelöscht, und ihre Tonspuren durch neue von Rob Trujillo („neuerdings“ bei einer gewissen Kapelle namens Metallica tätig) sowie Mike Bordin (Faith No More) ersetzt. Sharon gibt zu: „Ja, einfach nur um ihm eine Lektion zu erteilen.“ Sie sei aber schon ein gemeines Biest, hakt der Reporter nach. „Das bin ich. Es ist wahr. Das bin ich.“ Erfrischend ehrlich ist Ozzys Gattin allemal, das muss man ihr lassen.