Weniger Shows in Zukunft für Sevendust
In einem kürzlich geführten Interview mit Loaded Radio wurde Sevendust-Gitarrist John Connolly gefragt, ob er und seine Band-Kollegen jemals darüber nachgedacht haben, sich irgendwann von der Bühne zurückzuziehen. Seine Antwort lautete wie folgt: „Also, ich glaube nicht, dass wir wirklich in den Ruhestand gehen wollen. Aber andererseits möchten wir auch nicht, dass die Leute erwarten, dass wir im Jahr 2025 noch 250 Shows am Stück spielen. Es müsste schon ein verrückter Grund her. Zum Beispiel, wenn plötzlich niemand mehr Metallica mag und wir auf einmal in Stadien spielen. Dann würden wir wahrscheinlich doch ein paar dieser Gigs spielen, denn ich denke, wie Metallica zu touren, macht sicher eine Menge Spaß!“
Balance finden
Es geht ihm jedoch mehr darum, eine Balance zu finden und mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können. Egal, ob zu Hause oder auf Tour. „Viele von uns haben Kinder, die zur Schule gehen, manche sogar im Ausland“, erklärt der Musiker der Alternative Rock-Band. „Familienzeit ist daher ein wichtiger Aspekt in unserem Leben. Als wir Sevendust gründeten, hatten wir noch keine Familien, keine Verpflichtungen und konnten uns voll und ganz auf die Band konzentrieren. Es hat auch eine Weile gedauert, bis wir herausgefunden haben, wer wir als Sevendust eigentlich sind. Selbst nach vier oder fünf Alben haben wir manchmal noch den Kopf geschüttelt und uns gefragt: ‚Nun ja…'“
In einem früheren Interview mit dem britischen Metal Hammer wurde Sevendust-Sänger Lajon Witherspoon ebenfalls gefragt, ob das Ende der Band bald bevorsteht. Er antwortete gegenteilig: „Ja, es wird definitiv ein Ende geben, aber ich sehe es im Moment noch nicht. Ich bin gerade 50 geworden und fühle mich gesünder als mit 30. John Connolly hat gerade den Boston Marathon absolviert. Wir haben immer noch viel Energie, besonders mit unserem neuen Plattenvertrag. Die Pandemie hat uns zwar etwas ausgebremst, aber jetzt haben wir viel vor.“
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