Laut der Ägyptischen Nachrichten-Seite Ahram Online brach ein Polizei das Sepultura-Konzert am 4. Juni ab. Der Auftritt im Ort Sheikh Zayed, wäre der allererste der brasilianischen Thrash-Metaller in dem nordafrikanischen Staat gewesen.
Schon bei der Organisation des Sepultura-Konzertes soll es Probleme gegeben haben. So musste die Veranstaltung zunächst verschoben werden, da der Veranstalter nicht die nötigen Genehmigungen eingeholt hatte. Darauf wurde kurzfristig ein Privathaus als Veranstaltungsort auserkoren.
Alles war dort bereits vorbereitet und Sepultura im Begriff, das erste mal in Ägypten aufzutreten, als die Polizei auftauche und das Konzert vorzeitig abbrach. Grund sollen laut Angaben der örtlichen Polizei fehlende Genehmigungen gewesen sein.
Ein möglicher Hintergrund könnte allerdings auch das Image der Heavy Metal-Szene in dem islamisch geprägten Staat sein. So sprach auch die ägyptische Zeitung „Al-Watan“ davon, dass die Polizei ein „Satanistisches Konzert“ verhindert hätte.
Die Enttäuschung und der Ärger der ägyptischen Metal-Fans wurde derweil in den sozialen Netzwerken deutlich. Laut Ahram Online kursierten vor allem auf Facebook und in den Kommentarspalten der Zeitungen Empörung über den Abbruch des allerersten Sepultura-Konzertes in dem afrikanischen Staat.