Sepultura: Derrick Green war geschockt nach Eloys Ausstieg

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Die Abwanderung von Eloy Casagrande zu Slipknot hat auch Sepultura-Frontmann Derrick Green hart getroffen. Im ‘One Life One Chance With Toby Morse’-Podcast sprach der US-Sänger über den Abgang des Schlagzeugers kurz vor den Proben zur Jubiläums- sowie Abschiedstournee der brasilianischen Groove-Metaller, die die Band nun mit Greyson Nekrutman (zuvor bei Suicidal Tendencies) spielt.

Aus allen Wolken gefallen

„Ich war buchstäblich gerade aufgewacht und packte meine Sachen für die Proben in Brasilien, als mich Andreas [Kisser, Sepultura-Gitarrist — Anm.d.A.] anrief“, erinnert sich Derrick. „Andreas sagte: ‚Er ist raus.‘ Ich meinte nur: ‚Was meinst du? Wovon redest du? Wer ist raus?‘ Andreas erwiderte nur: ‚Eloy ist raus.‘ Es fühlte sich so an, als würde ich in ein Schwarzes Loch fallen. Es war komplett surreal. Alles lief in Zeitlupe ab. Ich schnappte nach Luft. Und dann erklärte Andreas alles. Eloy wollte ein Meeting mit allen in der Band sowie den Managern und so weiter. Da war ich nicht dabei. Doch er kam rein und erklärte: ‚Ich mache diesen Job, habe einen Vertrag unterschrieben und bin raus.‘

 

Und ich versuchte einfach nur, es zu begreifen, denn ich habe 13 Jahre mit diesem Kerl zusammengespielt. Ich war wirklich geschockt. […]“ Des Weiteren referierte Green darüber, dass dies nicht die erste chaotische personelle Umwälzung war, die Sepultura zu überstehen hatte — mit Verweis auf die Abgänge von Max sowie Igor Cavalera und Jean Dolbella.

Andreas Kisser habe dann davon berichtet, dass ihm sein Sohn ein Video von Greyson Nekrutman gezeigt habe. Daraufhin habe Derrick Andreas geraten, ihn sofort anzurufen und zu fragen, ob er verfügbar ist. Der 22-Jährige hatte tatsächlich Zeit und konnte sich — eigenen Angaben zufolge — diese einmalige Chance im Leben nicht entgehen lassen.

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