Sepultura: Darum war Jairo Guedz nicht Teil der Neuaufnahmen

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Sepultura: Unvollständige Reunion

„Möglicherweise wegen meiner Band, The Troops Of Doom (benannt nach einem Song auf MORBID VISIONS – Anm.d.A.), wollten sie die Sachen nicht vermischen und damals etwas mit mir machen“, sagte Guedz im Interview mit Metal Remains. „Ich bin mir nicht sicher. […] Der Markt wollte das. Die Leute wollen das sehen. Aber vielleicht ist das nicht gut für das Geschäft. Denn man muss dafür bezahlen, dass ich ins Studio gehe […] oder dass ich nach Phoenix reise und mit den Jungs aufnehme. Es kann also teuer werden. Vielleicht wollen sie etwas mehr mit einem geringen Budget machen und sehen, was passiert. Und ich denke, es war sehr gut, denn jetzt haben sie gerade auch SCHIZOPHRENIA (ebenfalls Neuaufnahme – Anm.d.A.) herausgebracht. Das klingt für mich besser als die vorherigen. […] Ich mag es.“

Zudem kommentierte der Gitarrist die geplante Auflösung der Band; Sepultura begeben sich 2024 auf Abschiedstournee. Danach soll Schluss sein. Eigentlich war ich sehr traurig darüber. […] Aber ich verstehe Andreas (Kisser, Gitarrist – Anm.d.A.). Ich denke, es ist eigentlich eher eine Entscheidung von Andreas selbst, weil er erschöpft von alldem ist“, so der Musiker weiter. „Er hat seine Frau und seine Mutter verloren und er arbeitet viel. Ich kann das nachvollziehen. Er möchte mehr Zeit mit seinen Kindern und seiner neuen Freundin verbringen und nicht die ganze Zeit unterwegs sein. […] Wir werden eine der größten Bands der Welt verlieren, und ich bin ein großer Fan der letzten beiden Alben – QUADRA (2020 – Anm.d.A.) ist für mich ein großartiges Album.

🛒  SCHIZOPHRENIA auf Amazon.de bestellen!

Ich habe mich mit Andreas und Paulo (Xisto Pinto Jr., Bassist – Anm.d.A.) im April beim Summer Breeze (Festival in São Paulo, Brasilien – Anm.d.A.), unterhalten. Ich sehe, dass sie diese Art von Urlaub brauchen. Man sieht, dass sie alle sehr erschöpft sind – als Männer und als Familienväter. […] Wir haben darüber gesprochen. Vielleicht machen wir am Ende dieser Tour eine große Party; ich, Max (ehemaliger Sänger und Gitarrist – Anm.d.A.), Igor (ehemaliger Schlagzeuger – Anm.d.A.) und die Jungs der aktuellen Besetzung. Es ist möglich, dass es beim letzten Auftritt passiert.“

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Die Metal-Alben der Woche vom 31.05. mit Rhapsody Of Fire, Cobra The Impaler u.a.

Rhapsody Of Fire Die Höhepunkte jagen einem den Silbereisen über den Rücken. Da kann Staropoli noch so über das Griffbrett hinwegrasen und die Tischfeuerwerke zünden, diese Lieder tragen eher den ‘Musikantenstadl’ im Herzen als das ‘Heart Of Steel’ von Manowar. (Hier weiterlesen) Cobra The Impaler Ähnlich wie bei Bands wie Gojira oder Mastodon findet man unter den zehn Songs der neuen Scheibe eine topmoderne Mixtur aus ruppigen Thrash Metal-Riffs, teils bitterbösen Growlings, teils melodischen Gesängen von Frontmann Manuel Remmerie und vielen progressiven Strukturen. (Hier weiterlesen) Diese und noch viele weitere aktuelle relevante Reviews findet ihr hier und in der METAL…
Weiterlesen
Zur Startseite