Vor ein paar Tagen erwähnte Max Cavalera in einem Interview, dass es ein Fehler gewesen wäre, den Band-Namen Sepultura nicht mitgenommen zu haben, als er die Band verlassen hatte.
Nun wurde Sepultura-Gitarrist Andreas Kisser, mit dem Max damals den größten Ärger hatte, zu dessen Äußerungen befragt und was er davon halte.
„Ich denke darüber nicht nach. Das ist seine Meinung, was soll ich dazu sagen?“, so Kisser. „Jeder ging seiner Wege, wir den unseren und er den seinen. Etwas zu bereuen, ist jedenfalls ein schlechtes Gefühl.
Momente des Lernens
Aus Fehlern sollte man lernen, anstatt herumzuheulen, was man lieber oder besser getan hätte. Mit der Situation umgehen, wie sie ist und darüber nachdenken, warum es so geschehen ist.
Ich bereue oder bedaure nichts, es gibt lediglich Momente des Lernens“, lacht Kisser. „Wer stets dieses Gefühl des Bedauerns mit sich herumträgt, bleibt in der Vergangenheit stecken, irgendwo im Jahr 1996.
Das ist nicht gut für die Gesundheit, ebenso wenig für den Geist und den Umgang mit anderen Personen. Für mich gibt es kein Bereuen, Fehler sind der Weg des Lernens – eine Lehrstunde.“