Sebastian Bach redet sich beim Thema Songwriting in Rage

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Die Streitigkeiten zwischen Skid Row und ihrem ehemaligen Sänger Sebastian Bach gehen weiter. Diesmal steht das Songwriting im Fokus. So soll Bach laut eigener Aussage in erster Linie für die frühen Skid Row-Werke verantwortlich gewesen sein. Ans Licht bringt er dies kürzlich während eines Interviews mit Ultimate Classic Rock.

Alles beginnt mit der harmlosen Frage, ob Sebastian Bach selbst regelmäßig Lieder und Texte schreibt. „Ich schreibe die ganze Zeit, aber ich schreibe nie“, scherzt er, erklärt dann jedoch: „Ich war schon immer ein Typ, der Dinge sammelt. Ich sammle Riffs, ich sammle Texte und ich sammle Titel. Aber hauptsächlich Riffs. Ich kann aus einem Riff einen ganzen Song machen, weil ich weiß, was ein gutes Riff ist.“ Auch sei er wenig angetan davon, dass andere Songwriter für ihn schreiben, denn es „funktioniert selten, weil ich es in meinen Knochen spüren muss, um es richtig zu singen.“

Die inneren Werte

Dann lenkt Bach selbst das Gespräch in Richtung Skid Row, da es ihm offensichtlich auf der Seele brennt. So sei die Ballade ‘I Remember You’ eine der wenigen Ausnahmen gewesen, bei denen es funktionierte, dass jemand anderer (in dem Fall Rachel Bolan und Dave Sabo) das Lied schrieben und Bach einfach nur gesungen habe. Zudem sei er nicht darauf erpicht, dass sein Name unter dem Songwriting steht. „So arbeite ich nicht. Viele Leute tun es. Namen, die ich nicht nennen werde“, merkt er an, und fügt inbrünstig hinzu: „Es geht mir nicht um die Form. Auch das Logo ist mir scheißegal. Es bedeutet mir nichts. Mir ist wichtig, was in der Platte steckt.“

Was ihm jedoch am Herzen liege, seien die Riffs von ‘Monkey Business’, „weil ich es mit Snake geschrieben habe, auch wenn mein Name dort nicht steht. Ich habe diese Riffs mit ihm gestaltet.“ Allmählich in Rage geredet, fügt Bach hinzu: „Einige Fans fragen: ,Warum klingen deine Alben eher nach den frühen Skid Row-Platten als Skid Row selbst?‘ Ich prahle nicht – das tun sie. Sie tun es einfach.“ Grund dafür sei, „dass ich der Typ im Studio für SLAVE TO THE GRIND war, zusammen mit Produzent Michael Wagener. Ich saß neben ihm und wählte den Verstärker aus. Ich war es, kein anderer.“


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