Das komplette Interview mit Scott „Wino“ Weinrich findet ihr in der METAL HAMMER-Juliausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!
METAL HAMMER: Mit ‘Wino, The Documentary’ zählst du zum Club der Rock- Stars, deren Leben filmisch dokumentiert wurde. Die Dokumentation entstand in Zusammenarbeit mit der Regisseurin und Produzentin Sharlee Patches, die auch deine Freundin ist. Wann fiel der Startschuss für dieses Projekt?
Scott „Wino“ Weinrich: Vor ein paar Jahren. Sharlee ist inzwischen meine Ehefrau. Wir hatten uns bei einem Gig kennengelernt, das muss etwa 2019 gewesen sein. Sie hatte sich mir damals als Filmemacherin vorgestellt und es war ihre Idee, eine Dokumentation über meine Karriere zu machen. Anfangs dachten wir, dass es eine Menge externer Hilfe und Unterstützung erfordern würde. Aber letztendlich hat sie alles allein auf die Beine gestellt.
MH: Denkst du, dass wenn ein externer Regisseur mit einem großen Studio im Rücken einen Film über dich gemacht hätte, das Ergebnis anders ausgefallen wäre?
W: Wahrscheinlich schon. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es besser ausgefallen wäre. Klar hätte man mit mehr Geld eine größere Produktion auffahren können, was immer schön ist. Aber letzten Endes finde ich es auch super, dass wir es auf einer Underground-Ebene gehalten haben. Es ist gut gefilmt, und meine Persönlichkeit und Philosophie werden darin gut eingefangen. Leider kann man keine vollständigen Songs von jeder Band, in der ich war, zeigen. Das außen vor hat sie einen ziemlich guten Job gemacht, wie ich finde. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
„Insgesamt bin ich eher der positive, hoffnungsvolle Typ.“
MH: Du nimmst auch in der Dokumentation kein Blatt vor den Mund. Gab es dennoch Sachen, die auf dem Boden des Schneidetischs gelandet sind?
W: Insbesondere in der heutigen Zeit muss man alles reiflich überlegen, ich will mir schließlich nicht selbst ins Knie schießen. Andererseits wollte ich auch nichts groß zurückhalten. Mein Leben ist nun mal mein Leben – es ist ein ziemlich offenes Buch. Wo die Wahrheit gesagt werden muss, wird sie es auch. Der Film zeigt, wie sich Dinge verändern, und dazu gehören auch Höhepunkte und Tiefschläge. Insgesamt bin ich eher der positive, hoffnungsvolle Typ. Auch wenn meine Musik immer dem Doom zugerechnet wird: Sie ist heftig, aber das heißt ja nicht, dass ich den ganzen Tag herumlaufe und davon schwadroniere, dass wir alle sterben müssen. Das tun wir zwar, aber nicht zwangsläufig heute.
Weitere Erinnerungen an die Anfänge mit The Obsessed, was Wino mit Lemmy erlebte und wie er nüchtern Konzerte wahrnimmt, lest ihr in der METAL HAMMER-Juliausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!
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