In einem Interview sagte Scott, das er, als er das Video sah, nur gedacht habe: “das kann nicht sein!” ; Phil sei ein guter Freund und wie ein Bruder für Scott. Er kenne ihn jetzt seit fast 30 Jahren und er weiß, dass Anselmo tief in seinem inneren nicht diese Person ist, die er gezeigt hat.
„Philips Handlungen waren abscheulich und das sollte der Fokus sein; alles andere ist nur Lärm.“
Ian betont, er habe sich öffentlich dazu äußern müssen, ansonsten hätte er sich selbst schuldig gemacht; daher die öffentliche Aufforderung an Anselmo, Geld an eine jüdische Stiftung zu überweisen. Scott erwähnt allerdings auch, dass Anselmo gerade einen tiefen Blick in sich hinein wagt und sein Leben auf den Prüfstand stellt; er würde alles tun, um die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.
„Die Kinder, die diese Musik hören, sollten nicht denken, dass das okay ist.“
Ian kann zudem die Reaktionen nicht nachvollziehen, die dem Vorfall keine Beachtung schenken und es einfach abtun. Viele Kommentare scheinen zudem dumm und ungebildet. Was im Verlauf der Geschichte passiert ist, sollte eigentlich bekannt sein und daraus sollte man lernen. Das ‚Simon Wiesenthal Centre‘ arbeitet mit den ‚Museums of Tolerance‘ weltweit zusammen und tritt u. a. Antisemitismus, Hass und Terrorismus entgegen, fördert Menschenrechte und vermittelt den folgenden Generationen die Geschichte des Holocausts.