Scott Ian nimmt Stellung zur Anthrax-Kontroverse

von
teilen
twittern
mailen
teilen

[Update:] Wie die Veranstalter bekannt geben mussten, haben Anthrax ihren Gig beim Wacken:Open:Air endgültig abgesagt. Vorausgegangen waren diverse Bemühungen, sie doch mit alt-Sänger John Bush auftreten zu lassen, wie beim englischen Sonisphere-Festival.

Wer hat nun Recht? Für den Fan ist das schwer zu entscheiden, denn Dan Nelson sagt, er sei aus der Band entfernt worden, Anthrax behaupten er sei freiwillig gegangen. Diese Sicht verteidigte Anthrax-Chef Scott Ian jetzt erneut in einem Interview:

„Wir stehen zu jedem Wort in unserem offiziellen Statement, da alles so wiedergegeben wurde, wie Dan es uns gesagt hat. Er ist nicht gefeuert worden, sondern hat die Band verlassen.
[…]
Wir haben schon vor langer Zeit gelernt, dass man in solchen Situationen die Wahrheit sagen muss. Wenn du lügst, fällt es auf dich zurück und tritt dich in den Arsch. […] Wir wissen nicht, warum Dan jetzt seine Geschichte geändert hat. Ich kann nur annehmen, dass er seinen Hintern retten will und nicht als der Bösewicht dastehen möchte. Ich kann ihm das nicht mal wirklich verübeln – aber wir bleiben trotzdem bei der wahren Geschichte.“

Wie berichtet, wird ex. Anthrax-Sänger John Bush nun zumindest das Sonisphere-Festival singen – für Wacken sieht es allerdings schlecht aus. Wie die Wacken-Organisation mitteilte, laufen aber die Verhandlungen, Anthrax vielleicht doch mit John Bush nach Wacken zu holen.

Das Beste für Anthrax wäre es laut Scott Ian auch, wenn John Bush gleich bleiben würde und wieder für die Thrasher singen würde. Sicher sei in dieser Frage aber noch nichts, denn es müsste erstmal der Auftritt beim Sonisphere abgewartet werden.

Weitere Anthrax-Artikel:
+ Anthrax: Sänger Dan Nelson verlässt die Band
+ Neu-Anthrax-Sänger Dan Nelson über das kommende Album
+ Große Bildergalerie vom Devil Side Festival 2009

teilen
twittern
mailen
teilen
Streaming ist Diebstahl, findet Charlie Benante (Anthrax)

Anthrax-Schlagzeuger Charlie Benante findet, das Musik-Geschäft hat sich in den letzten Jahrzehnten zum Schlechteren entwickelt. Besonders sauer stößt dem 61-Jährigen das Streaming auf. Dabei bleibe viel zu wenig bei den Künstlern hängen. Für den Thrash-Metaller grenzt das an Diebstahl, wie er im Interview mit The Irish Times unverblümt zu Protokoll gibt. Derbe frustriert Auf die Frage, ob sich die Musikindustrie in den 40 Jahren seit dem ersten Anthrax-Album A FISTFUL OF STEEL verändert habe, entgegnete Benante: "Es gibt keine Musikindustrie. Das hat sich verändert. Es gibt nichts mehr. Die Leute hören zwar Musik, aber sie hören sie nicht mehr wie früher. Es…
Weiterlesen
Zur Startseite