Scott Burns: Unmenschliche Töne

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Das komplette Interview mit Produzent Scott Burns findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

Scott Burns wurde im Lauf der Jahre zum Urvater des typischen Death Metal-Sounds aus Florida, produzierte aber auch Exhorder, Psychotic Waltz oder Sepultura. Für die in Skandinavien entstehende Black Metal-Szene war Burns der Feind, weil er Bands produzierte, die auf Promofotos lachten, Bier tranken, feierten und sich, Satan bewahre, untereinander sogar mochten. Mayhem packten sein Foto sogar auf das Backcover von DEATHCRUSH mit dem Zusatz „no fun, no core, no mosh, no trends“. Heute kann man darüber lächeln, aber es verdeutlicht, welchen Status Burns in der Szene hatte.

25 Jahre nach seinem Ausstieg aus dem Musikgeschäft blickt er von außen auf die noch immer aktiven Bands. „Als wir damals loslegten, war Death Metal so etwas wie das ungeliebte Stiefkind von Heavy- und Thrash Metal. Es war fast wie ein Stigma. Heute gehören diese Bands ganz selbstverständlich zur großen Heavy Metal-Familie, was ich persönlich sehr gut finde. Und ich fühle mich geehrt, einen kleinen Beitrag dazu geleistet zu haben. Aber mittlerweile bin ich ein alter, fetter Sack, haha. Ich höre immer mal wieder Metal, wenn es passt. Und Kelly Shaefer von Atheist gibt mir regelmäßig Tipps, wenn es um neuere Bands geht.

„Es ist schon seltsam, wie das menschliche Gehirn funktioniert.“

Aber ich verfolge die Szene nicht mehr intensiv und kümmere mich nicht um Trends.“ Bleibt die Frage, wie es mit den Alben aussieht, die Burns selbst produziert hat. Die landen bei ihm noch seltener in der Anlage. „Als ich mit David an dem Buch arbeitete, hörten wir uns gemeinsam durch all die alten Geschichten. Aber es war für mich ziemlich anstrengend. Denn ich höre keine Musik, sondern Fehler, die ich damals gemacht habe. Oder ich denke die ganze Zeit, was ich heute anders machen würde, damit es noch besser klingt. Es ist schon seltsam, wie das menschliche Gehirn funktioniert.“

Anders sieht die Sache bei Liveshows aus. „Die besuche ich tatsächlich noch regelmäßig. Erst kürzlich war ich auf der Tour von Death To All, weil da auch meine Kumpels Norm Leggio von Psychotic Waltz und Terence Hobbs von Suffocation dabei sind. In letzter Zeit habe ich Cannibal Corpse, Sepultura, Obituary und Deicide gesehen. All diese Bands sind ja noch immer unterwegs.“

Wie es zur Idee für sein Buch kam, welche Bands Scott dabei unterstützten und wie alles mit dem Morrisound Studio begann, lest ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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