Scorpions: „Eine geile Reise!“

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Das komplette Interview mit Klaus Meine, Rudolf Schenker und Matthias Jabs von den Scorpions findet ihr in der METAL HAMMER-Märzausgabe 2022, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

Mit ROCK BELIEVER (VÖ: 25.02.2022) könnten die einst wichtigsten Hard Rock-Exporteure Deutschlands sogar an ihre großen Klassiker anknüpfen. Von der angekündigten Rock-Rente sind Sänger Klaus Meine sowie die Gitarristen Rudolf Schenker sowie Matthias Jabs jedenfalls meilenweit entfernt….

METAL HAMMER: Das Ziel lautete offensichtlich, ROCK BELIEVER an IN TRANCE (1975), VIRGIN KILLER (1976) oder BLACKOUT (1982) anknüpfen zu lassen…

Klaus Meine: Den Song ‘In Trance’ haben damals Rudolf und ich geschrieben, und neue Stücke wie ‘Shining On Your Soul’, ‘Gas In The Tank’ oder ‘Knock ’Em Dead’ tragen die gleiche Handschrift. Das Songwriting ist für uns der zentrale Punkt und hat sich, auch durch äußere Einflüsse wie die der beiden erwähnten Skandinavier, in den letzten Jahren sogar noch verbessert. Diese Handschrift geht in der Tat bis zu IN TRANCE zurück. Es war damals das erste Album, auf dem die typische Scorpions-Chemie hörbar wurde.

Großes gegenseitiges Verständnis

Seinerzeit war noch Uli John Roth als Lead-Gitarrist dabei. Seine Songs gingen zwar eher in Richtung Jimi Hendrix, aber Rudolf und ich hatten bereits unseren eigenen Weg gefunden. Diese Handschrift zieht sich bis heute wie ein roter Faden durch, auch wenn sie zwischenzeitlich schon mal etwas vernachlässigt wurde oder nicht so sehr zum Vorschein gekommen ist. Wir haben ja auch Alben wie HUMANITY mit Desmond Child gemacht, bei dem wir als Song-Schreiber kaum beteiligt waren. Auch das war eine durchaus spannende Erfahrung. ROCK BELIEVER hat sich jedoch wieder auf das altbewährte Team fokussiert.

MH: Befinden sich auf ROCK BELIEVER Überbleibsel früherer Produktionen?

KM: Nein, jedenfalls nicht textlich. Es gab das berühmte weiße Blatt Papier. Ich habe bei null angefangen, es gab keine Songs aus den Achtzigern, auf die man hätte zurückgreifen können. Im Unterschied zu früher habe ich diesmal zuerst die Texte geschrieben und sie zu Rudolf geschickt, in der Hoffnung, dass er mit starken Riffs daraus Hammer-Songs macht. Früher war es immer umgekehrt, da war die Musik zuerst da, und die Texte entstanden erst danach.

MH: Mikkey Dees Verpflichtung passt unüberhörbar wie die berühmte Faust aufs Auge. Gab es keinerlei Anpassungsschwierigkeiten?

Matthias Jabs: Mikkey hat schon 2016, als wir erstmals mit ihm für eine Tour geprobt und ihn dabei so richtig kennengelernt hatten, sofort verstanden, dass wir hier nicht bei Motörhead, sondern den Scorpions sind. Mikkey ist ein Topmusiker und sehr feinfühliger Mensch, der als Erstes unser komplettes Liveset eingeübt und schon bei dieser Gelegenheit gelernt hat, was zu tun ist und was nicht. In den letzten Jahren haben wir uns so gut mit Mikkey eingegroovt, dass ein großes gegenseitiges Verständnis besteht. Natürlich gibt es während einer CD-Produktion immer mal Momente, in denen ein Schlagzeuger unbedingt zeigen will, was er draufhat. Aber Mikkey hat sich die Scorpions-DNS sofort zu eigen gemacht. Er hat sich super eingefunden und bringt die entsprechende Energie mit, sodass es sehr viel Spaß mit ihm macht. Ein Eishockey-Spieler kann eben schon mal sechs Stunden durchtrommeln.

Was es mit dem Produzentenwechsel auf sich hat, wie sich die Zeit im Studio auf die Stimmung der Musiker ausgeschlagen hat und warum die Band kein Ende findet, lest ihr in der METAL HAMMER-Märzausgabe 2022.

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