Schwede bekommt Metal-Sucht als Behinderung anerkannt

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Vor knapp vier Jahren berichteten wir bereits über den metal-süchtigen Schweden Roger Tullgren. Nun wandert die außergewöhnliche Nachricht Dank einer aktuellen Meldung des englischen NME wieder durch alle medialen Kanäle.

Da die Nachricht aus dem augenscheinlichen Metal-Paradies Schweden aber einfach zu schön ist, hier noch einmal Tullgrens Geschichte: 2011 schaffte es der 42-jährige Roger Tullgren, seine Metal-Obsession offiziell als „Sucht“ deklarieren zu lassen und Invalidenunterstützung für seine „Behinderung“ zu erhalten.

„Seit zehn Jahren habe ich versucht, mir das als Behinderung anerkennen zu lassen“, so Tullgren damals, der allein 2010 fast 300 Konzerte besucht haben wollte. „Ich habe mit drei Psychologen gesprochen, die sich schließlich einigten, dass ich die Anerkennung brauche, um nicht diskriminiert zu werden.“

Tullgren fand Dank des Gutachtens eine Anstellung als Teilzeit-Tellerwäscher in einem Restaurant in Hassleholm. Sein neuer Vorgesetzter erklärte sich bereit, ihm für Konzerte frei zu geben und erlaubte ihm außerdem, während der Arbeit die Kleidung zu tragen und die Musik zu hören, die er möchte.

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