Witziger Trend oder gefährliches Verkaufkonzept? Wem die schwarzen Klamotten noch nicht reichen, um sich 100% Metal zu fühlen, für den ist das wachsende Black Food-Angebot sicher eine willkommene Entwicklung.
So gibt es beispielsweise schwarze Pommes, Black Metal Burger und schwarzes Chili con Carne, die es in erster Linie bei Metal- und Gothic-Events sowie bei Streetfood Festivals zu kaufen gibt. Bei hitzigen Temperaturen locken auch einige Eisdielen mittlerweile mit schwarzer Waffel und schwarzer eisiger Süßspeise.
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Den Spaß am Schwarz-Futter-Trend nehmen einem aber mal wieder die Experten. So häufen sich im Netz Artikel, die vor der Schädlichkeit der schwarz eingefärbten Lebensmittel warnen.
Neben Sepia (Tinte des Tintenfischs), Lebensmittelfarbe und Pflanzenfarbstoffen wird das Schwarz-Futter auch mit Aktivkohle eingefärbt. Diese bindet aber Vitamine und Mineralstoffe, was zu Verstopfung führen kann, warnt die Verbraucherzentrale Bayern. Bei häufigem Verzehr können Vitamin- und Mineralstoffmängel die Folge sein.
Weiterhin kann die Aktivkohle Medikamente binden und deren Wirkung außer Kraft setzen – unter anderem bei der Antibabypille. Es wird daher empfohlen, immer einen Abstand von zwei bis drei Stunden zwischen der Einnahme von Medikamenten und Aktivkohle einzuhalten. Dann vielleicht doch lieber mehr Black Metal als Black Food konsumieren.
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