Schwarz für die Seele, aber nicht für den Magen?

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Witziger Trend oder gefährliches Verkaufkonzept? Wem die schwarzen Klamotten noch nicht reichen, um sich 100% Metal zu fühlen, für den ist das wachsende Black Food-Angebot sicher eine willkommene Entwicklung.

So gibt es beispielsweise schwarze Pommes, Black Metal Burger und schwarzes Chili con Carne, die es in erster Linie bei Metal- und Gothic-Events sowie bei Streetfood Festivals zu kaufen gibt. Bei hitzigen Temperaturen locken auch einige Eisdielen mittlerweile mit schwarzer Waffel und schwarzer eisiger Süßspeise.

https://www.instagram.com/p/BlBeoLSnaOD/?tagged=blackice

https://www.instagram.com/p/BkAxXGQBxFD/?tagged=blackfood

Den Spaß am Schwarz-Futter-Trend nehmen einem aber mal wieder die Experten. So häufen sich im Netz Artikel, die vor der Schädlichkeit der schwarz eingefärbten Lebensmittel warnen.

Neben Sepia (Tinte des Tintenfischs), Lebensmittelfarbe und Pflanzenfarbstoffen wird das Schwarz-Futter auch mit Aktivkohle eingefärbt. Diese bindet aber Vitamine und Mineralstoffe, was zu Verstopfung führen kann, warnt die Verbraucherzentrale Bayern. Bei häufigem Verzehr können Vitamin- und Mineralstoffmängel die Folge sein.

Weiterhin kann die Aktivkohle Medikamente binden und deren Wirkung außer Kraft setzen – unter anderem bei der Antibabypille. Es wird daher empfohlen, immer einen Abstand von zwei bis drei Stunden zwischen der Einnahme von Medikamenten und Aktivkohle einzuhalten. Dann vielleicht doch lieber mehr Black Metal als Black Food konsumieren.

https://www.instagram.com/p/BlXwSCCnW8P/?tagged=blackburger

Weitere Highlights

teilen
twittern
mailen
teilen
Saitenhieb: Was will eigentlich dieses ganze komische Publikum hier?

[Dieser Artikel ist ein Fundstück aus unserem Archiv aus dem September 2010] Liebe Rocker, der Festival-Sommer nähert sich mit großen Schritten. Was in der hart rockenden Gemeinschaft in zunehmendem Maße eine Frage aufwirft: "Was will eigentlich dieses ganze komische Publikum hier?" Ein nicht ungewöhnliches Szenario sieht so aus: Man steht nach Stunden brütender Hitze endlich an der optimalen Position zwischen Getränkeversorgung, Bühne und Abort, das Intro der Band, die alle Strapazen wert ist, erklingt, und dann... nimmt der Typ im schlechten Bootleg-Shirt vor uns seine (in der Regel) weibliche Begleitung auf die Schultern. Meistens, weil sie den Sänger so niedlich…
Weiterlesen
Zur Startseite