In einem Interview mit den neuseeländischen ONE News äußerte sich AC/DC-Schlagzeuger Phil Rudd zu seiner Anklage wegen der Androhung von Mord und dem Besitz von 0,7 Gramm Methamphetaminen und 130 Gramm Cannabis. Rudd bezeichnet die Vorwürfe als „lächerlich“ und will weiterhin mit AC/DC arbeiten.
„Ich werde wieder mit AC/DC arbeiten. Es ist mir egal, wem das gefällt und wem nicht“, so Rudd. „Jeder hört auf die falschen Leute. Sie sollten mir zuhören. Ich bin ein guter Mensch und nebenbei bemerkt ein ziemlich guter Schlagzeuger – frag’ Angus, der bestätigt dir das.“
AC/DC-Gitarrist Angus Young und Bassist Cliff Williams wollten sich in einem Interview vom 20. Dezember nicht konkret zu Rudds Zukunft bei AC/DC äußern. Ob Rudd weiterhin Teil der Band sein wird, ist damit nicht geklärt.
„Er hat sich in eine schlechte Situation gebracht“, so AC/DC-Bassist Williams in einem Interview mit Produzent Roxy Myzal. „Er muss sich selbst erstmal sortieren. Das wird nicht über Nacht geschehen. Wir müssen nach vorne schauen.“
AC/DC-Gitarrist Angus Young formuliert es gegenüber Myzal zurückhaltender: „Es ist unglücklich, denn er ist ein großartiger Schlagzeuger. Er ist schon ewig bei uns, aber er macht es uns schwer. Was sollen wir machen? Wir können nicht planen.“
Zuvor hatten die beiden AC/DC-Mitglieder bestätigt, dass Rudd sehr unzuverlässig während der Arbeiten zu dem aktuellen Album ROCK OR BUST war. So soll er wiederholt kurzfristig nicht zu Aufnahme- und Promoterminen erschienen sein.
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