Den Hintergrund zum Geschehen und die Fakten zur polizeilichen Ermittlung findet ihr weiter unten, das Statement der Veranstalter, das uns exklusiv zur Verfügung gestellt wurde, liest sich so:
„Ja, es gieng ums Heavy Metal Forces, aber der Bericht ist total überspitzt. Es gab in der Nacht von Fr. auf Sa. eine Auseinandersetzung auf dem Zeltplatz zwischen einem belgischen und einem deutschen Besucher. Beide waren wohl nicht gerade nüchtern und hatten einen Streit der leider zur Folge hatte, dass es zu Handgreiflichkeiten kam.
Es wurde von der Security dann die Polizei gerufen und allein die Tatsache, dass es von keiner der beteiligten Besucher zu einer Anzeige kam macht eigentlich schon klar, dass es nicht ganz so zuging, wie es in dem Zeitungsbericht stand bzw. steht. Wenn es wirklich so dramatisch gewesen wäre, wäre es zu einer Verhaftung und einer absage des zweiten Tages gekommen.
Wir bedauern zwar, dass es zu so einer Auseinandersetzung kam, aber verhindern lässt sich das auf einem Festival wohl leider nicht. Da wir auch nicht wissen, wer den Streit angefangen hat, haben wir auch keinen Platzverweis ausgesprochen.“
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Das Städtchen Großerlach ist nicht unbedingt das Zentrum der Metal-Welt. In der Nacht vom 24. auf den 25. Juni 2011 fanden sich trotzdem diverse Fans zu einem Metal-Festival ein, das Lokal-Nachrichten zufolge mit einer Schlägerei endete.
Grundlos soll ein Besucher aus Belgien niedergeschlagen worden sein. Als er zu Boden ging, soll der Täter ihn am Hals gepackt haben, er wurde aber von einem Zeugen weggezerrt. Der Täter sei geflohen, das 19-jährige Opfer habe einen Nasenbeinbruch erlitten und sei ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Die Polizei fahndet nun nach einem etwa 22 bis 28 Jahre alten, 1,90 Meter großen und muskulösen Mann. Er habe einen langen schwarzen Pferdeschwanz und eine schwarze Jacke getragen. Obwohl der Name des Festivals in den Berichten nicht genannt wurde, kann es sich nur um das Heavy Metal Forces Festival handeln, das zu dieser Zeit in Großerlach stattfand. Unter der Telefonnummer 07191/909-0 können sich Zeugen bei der Polizei melden.
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