Bei Graham Oliver wurde Parkinson diagnostiziert. Dies erzählt der Gründungsgitarrist von Saxon im „The Classic Rock Podcast“ (siehe unten). Der 71-Jährige ist nicht der einzige Metal-Musiker, der an der neurodegenerativen Krankheit leidet. Zu seinen Leidensgenossen zählen unter anderem Glenn Tipton von Judas Priest, Black Sabbath-Legende Ozzy Osbourne sowie der 2018 verstorbene Mr. Big-Schlagzeuger Pat Torpey.
Aller guten Dinge sind drei
„Zuerst war ich schockiert“, gibt der ehemalige Saxon-Mann zu. „1976 habe ich mir den Finger abgeschnitten und gedacht, ich würde niemals wieder Gitarre spielen. Als ich 59 Jahre alt war, hatte ich einen kleinen Schlaganfall, der meine linke Seite lähmte. Ich dachte, ich würde nie wieder spielen. Beides habe ich überwunden. Also habe ich nun einen weiteren Kampf am Hals. Nun also das dritte Mal. Aller guten Dinge sind drei. Es wird mich noch nicht schlagen, also werde ich einfach weitermachen, bis ich nicht mehr kann.“
Des Weiteren ging der frühere Saxon-Rocker darauf ein, wie sich Parkinson auf sein Gitarrenspiel auswirkt. „Ich nehme Medikamente. Letzte Woche war ich auf der ‚Jam Night‘. In Lancaster habe ich mit meiner aktuellen Band Oliver’s Army einen Gig gespielt. Und es lief echt gut. Denn zuvor musste ich mich darauf konzentrieren, dass meine linke Hand ordentlich funktioniert. Es war so, als ob ich Sachen spiele, die ich ein paar Jahre lang nicht gespielt habe. Denn seit dem Lockdown hatte ich diese Beschwerden und dachte, es wäre ein eingeklemmter Nerv. Ich wusste nicht, worauf ich es zurückführen soll. Also führte ich es auf Untätigkeit, hohes Alter und Arthritis oder einen eingeklemmten Nerv zurück. Es schreitet also langsam voran. Hoffentlich halten es die Medikamente unter Kontrolle.“
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