Satyricon verärgert über LORDS OF CHAOS Verfilmung

von
teilen
mailen
teilen

In Black Metal Kreisen kennt fast jeder das Buch LORDS OF CHAOS, das sich mit der norwegischen Black Metal Szene Anfang der 90er beschäftigt – der Musik, den Kirchenverbrennungen, den Drohungen und Morden. Es soll dabei die Geschichte so wiedergeben, wie sie geschehen ist.

Seit ein paar Wochen ist bekannt, dass das Buch nun endlich auch verfilmt werden soll.

Sigurd „Satyr“ Wongraven (Gesang) und Kjetil-Vidar „Frost“ Haraldstad (Schlagzeug) von Satyricon freut das gar nicht. Eigentlich war Satyr froh, dass es endlich um die Musik, und nicht um die Sensationen geht. „Da LORDS OF CHAOS ein unglaublich schlechtes Buch ist, nehme ich an, dass auch der Film schlecht sein wird.“ Für Frost ist die Verfilmung des Buches gar ein „parasitäres Phänomen“.

Laut Produzent Stuart Pollok soll der Film ein „psychologischer Horror-Film“ werden. Ein erster Schauspieler steht auch schon seit einiger Zeit fest: Jackson Rathbone, der mit dem Teenie-Vampir-Film TWILIGHT bekannt wurde.

Was all die anderen Musiker, die an den obskuren Taten jener Black Metal Frühphase beteiligt waren, von dem Film-Projekt halten, ist unbekannt. Immerhin werden ihre Jugendsünden nun zum abendfüllenden Film umgebaut und einem Publikum vorgestellt, das deutlich größer sein wird, als die Leserschaft des ebenfalls schon erfolgreichen Buches LORDS OF CHAOS.

Weitere Black Metal Artikel:
+ Norwegen: Sorge vor neuer Welle brennender Kirchen
+ Gorgoroth überarbeiten ihr Studio-Live-Album mit neuem Gesang
+ Dani Filth: „Ultimatives Buch“ über die dunklen Künste

teilen
mailen
teilen
P.O.D.: Sonny Sandoval spricht über sein Buch

P.O.D. werden aufgrund ihrer Texte gerne in die Schublade „christlicher Rock/Metal“ gesteckt. Sänger Sonny Sadoval hat per se zwar kein Problem damit, hat jedoch stets das Gefühl, sich dahingehend verteidigen zu müssen. In seinem Buch ‘Son Of Southtown: My Life Between Two Worlds’ schreibt er darüber. Im Interview mit Not These Two Fucking Guys geht er genauer auf die Vorurteile ein, mit denen er und P.O.D. seit jeher zu kämpfen haben. Rechte und Vorurteile Auf das Schubladendenken angesprochen, erklärt Sandoval: „Wir kommen aus der Hardcore-Szene, wo es nie so eine Trennung gab, weil jeder für etwas anderes steht. Ob man…
Weiterlesen
Zur Startseite