Ab heute steht DEEP CALLETH UPON DEEP in den Läden, und ihr könnt euch selbst ein Bild davon machen – was die METAL HAMMER-Redaktion zu Satyricons aktuellem Album und Soundcheck-Sieger zu sagen hat, lest ihr hier:
Katrin Riedl
Bei einer Satyricon-Veröffentlichung stellt sich ja immer zunächst die Frage, welche Band-Phase bisher Euphorie auslösen konnte und wie sich das neue Werk dazu verhält. DEEP CALLETH UPON DEEP zeigt erst schön schwarze und erhabene Momente, verliert dann den Faden, zeigt ab dem Titel-Track aber wieder (teils unbändige) Stärke. Kein schlechtes Werk, in meinen Ohren aber auch nicht ihr bestes – egal, welche Phase man präferiert.
Petra Schurer
Satyricon demonstrieren erneut, dass sie Meister darin sind, das vermeintlich Unvereinbare zusammenzubringen. DEEP CALLETH UPON DEEP ist ein Album, das sich von mehreren Seiten in unsere Herzen vorarbeitet – mit Groove, fein dosierter Wut und einem untrüglichen Gespür für Melodie. Ergreifend und intensiv zugleich.
Marc Halupczok
Erhabene Melodien, unwiderstehlicher Groove und Mut zu Experimenten: So lässt sich das neue Satyricon-Werk DEEP CALLETH UPON DEEP umschreiben. Die klassischen Einflüsse im Titelstück oder das unvermittelt auftauchende Saxofon in ‘Dissonant’ sind aber letztlich nur schmückendes Beiwerk. Im Kern klingt alles, was Satyr und Frost verzapfen, zu hundert Prozent nach Satyricon. Großes norwegisches Kino.
Robert Müller
Satyricons ewiger Wille des Sich-Neuerfindens ist so bewundernswert wie überbewertet: DEEP CALLETH UPON DEEP ist nicht die Neuerfindung des Black Metal, aber nach dem mit großer Bugwelle eingeschwommenen Vorgänger eine Rückkehr zur kreativen Substanz. Black Prog mit Hammer und Meißel, wenn man sich von den Neufragmenten mitreißen lassen möchte, oder eine simpel überzeugende Rückmeldung des besten Songwriters der nordischen Szene – beides klare Argumente pro.