Erst kürzlich haben Saltatio Mortis überaschend bekanntgegeben, dass Luzi das L und die Band in Zukunft getrennte Wege gehen. Ein Schock für die Fans, aber wohl auch für Luzi. Dieser hat in den Sozialen Medien auf die Bekanntmachung reagiert und zeigt sich verwundert. Doch von vorn.
Keine gemeinsame Basis
Am 26. Februar veröffentlichten Saltatio Mortis ein Statement, in dem die Band verlauten lässt: „Nach 14 Jahren gemeinsamen Weges werden sich unsere Pfade mit Luzi trennen. Wir mussten erkennen, dass unsere musikalischen und persönlichen Ziele immer weiter auseinanderdriften. Ein gemeinsamer Nenner, der uns zusammenhält, war nicht mehr zu finden.“ Der Dudelsackspieler hat vor nicht allzu langer Zeit öffentlich erklärt, an Depressionen zu leiden. Dies sei nach Aussage der Band jedoch nicht der Grund für die Trennung gewesen.
Weiterhin heißt es nämlich: „Wir haben großen Respekt vor seinem Mut, darüber zu kommunizieren, und wünschen ihm auf diesem Weg von Herzen alles Gute. Doch wir möchten auch betonen, dass unsere Entscheidung, getrennte Wege zu gehen, nicht damit zusammenhängt.“ Es habe schon länger Differenzen gegeben und man habe „immer wieder versucht, eine gemeinsame Basis zu finden, doch es wurde zunehmend schwieriger, ein Miteinander zu gestalten, das für alle funktioniert.“ Alea und Co. blicken dennoch „voller Tatendrang“ nach vorn und versprechen: „2025 wird ein großes Jahr für Saltatio Mortis – mit neuer Musik, aufregenden Projekten und unvergesslichen Konzerten.“Enttäuschung
Vermutlich war ob dieser Nachricht niemand derart von den Socken wie Luzi selbst. Dieser hat sich nun ebenfalls via Social Media zu Wort gemeldet und meint: „Das war und ist auch für mich ein Schock, den ich erst noch verarbeiten muss.“ Ihm bliebe jetzt „nichts anderes übrig, als die Entscheidung der Band zu akzeptieren“, denn er sei nicht in diese involviert gewesen. So zeigt sich der Musiker bedrückt, aber auch dankbar, denn von Seiten der Fans gibt es viele warme und unterstützende Worte.
Für Saltatio Mortis hingegen hagelt es – besonders nach Luzis Statement – allerhand Kritik. Nicht selten ist von einer „Abfuhr“ die Rede, die „nüchtern“ und „unterkühlt“ daherkommt. Andere erinnert der Post an ein „emotionsloses Kündigungsschreiben“, das von Anfang an einen schlechten „Beigeschmack“ hatte. Der Band wird unter anderem vorgeworfen, sich zu verkaufen und ebenso lieblos wie unprofessionell mit der Situation und Luzis Krankheit umzugehen. Einige Kommentierende verkünden, sich daher von „SaMo“ abzuwenden und nicht Teil der versprochenen „unvergesslichen Konzerte“ sein zu wollen.—
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