Ryan Peake (Nickelback): Metalheads beschützen ihr Genre

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Nickelback sind in der Metal-Szene nicht die angesehensten Musiker, obgleich es hier und da durchaus Fans gibt. Denn die Kanadier schlagen, wenn sie Bock haben, schon auch mal harte Töne an. Das ist mitunter darauf zurückzuführen, dass Frontmann Chad Kroeger und Co. in ihrer Jugend Metal gehört haben. So weiß Gitarrist Ryan Peake, dass der Headbanger an sich sein Genre fest behütet.

Klare Grenzen

„Wenn ich als Metal-Hörer spreche, da habe ich eine Art Beobachtung gemacht“, so der Nickelback-Musiker. „Ich bin Heavy Metal aufgewachsen. Anfangs habe ich Pop gehört, doch als ich mit dem Gitarre spielen anfing, war es Metal. Anthrax und Testament… Ich habe Metal geliebt. Jedenfalls: Wenn man über einen Nickelback-Song sagt, er klinge ein wenig nach Metal, kann ich einfach schon all die Metalheads hören, wie sie sich aufregen. ‚Willst du mich verarschen? Willst du mich verarschen?‘ Ich komme dort her und verstehe, dass es da eine Art beschützerische Natur im Metal-Publikum gibt.

Und das ist komisch. Denn wenn du einem Publikum, das eher auf melodisches Zeug steht, einen Rock-Song vorspielst — einen echt harten Rock-Song, sind sie irgendwie verdutzt, weil sie es vielleicht nicht erwarten. Also entweder kapieren und akzeptieren sie es oder sie sagen sich: ‚Oh, das ist vielleicht nichts für mich.‘ Metalheads dagegen sagen, Nickelback sind nicht Metal. Und sie ziehen einen durch den Dreck, nur weil man das vorgeschlagen hat. Das ist wirklich interessant. Sie behüten ihr Genre echt stark. Und wenn man seinen Zeh da reinsteckt, ohne ein totaler Metaller zu sein, wird man einfach zerfetzt.“ 

🛒  GET ROLLIN‘ VON NICKEKBACK BEI AMAZON HOLEN!

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Heilung: Diese Instrumente verwenden die Schamanen des Nordens

In Zeiten des Überflusses und der ständigen Verfügbarkeit finden – zumindest in Deutschlands Großstädten – allabendlich zahlreiche Konzerte statt. Musikliebhaber*innen sind versorgt, nahezu übersättigt. Trotzdem pilgern zahlreiche Fans zu den Auftritten des Live-Phänomens Heilung. Mehr noch: Die Band öffnet die Türen zu besonderen Veranstaltungsorten, zu denen andere Bands ihres Genres keinen leichten Zugang finden. Inwiefern unterscheiden sich Heilung also von anderen Neofolk-Vertretern? Einfache Antwort: Hervorstechen kann heute nur, wer sich ins Gedächtnis der Gäste einbrennt. Und das tut die dänisch-deutsch-norwegische Band zweifellos. Das Trio holt das Publikum in der Gegenwart ab und nimmt es mit auf eine Zeitreise in die…
Weiterlesen
Zur Startseite