Running Wild: Das erste Interview nach der Reunion!

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Gerade mal zwei Jahre ist es her, dass Rock´n`Rolf, Kapitän und Steuermann der True Metal-Galeere Running Wild, das Ende seiner Band verkündet hat. Inoffiziell Schluss war genau genommen bereits seit Ende der 2005er Tournee, die Running Wild anlässlich der Veröffentlichung ihres bis dato letzten Studioalbums ROGUES EN VOGUE absolviert hatten.

Jetzt jedoch die Überraschende Kehrtwende: „Running Wild gibt es wieder“, erklärte Kasparek vor wenigen Tagen der erstaunten Öffentlichkeit und stellt sofort auch ein neues Studioalbum in Aussicht: Im April 2012 soll SHADOWMAKER erscheinen, mit zehn neuen Songs, die laut des Running Wild-Bosses „mit zum besten gehört, was ich jemals geschrieben habe.“

Neben Gesang und Gitarre wird Kasparek diesmal auch die Bass-Parts selbst übernehmen, involviert in die Aufnahmen sind als Toningenieure auch der langjährige Live-Mischer Niki Nowy und Kaspareks Kumpel Peter Jordan. Konzerte oder gar eine vollständige Tournee sind allerdings momentan noch nicht geplant. Laut Kasparek wird SHADOWMAKER mehr als 50 Minuten Spielzeit haben und ausschließlich brandneues Material enthalten.

Weshalb aber dieser “ relativ frühe“ Rücktritt vom Rücktritt? „Im vergangenen Jahr kam die Idee einer Best Of auf, zu der ich sozusagen als Bonusmaterial vier neue Stücke beisteuern wollte. Als diese vier Nummern fertig waren reifte in mir der Gedanke: Vier Stücke sind ja schon fast ein halbes neues Studioalbum, weshalb also nicht jetzt kreativ bleiben und noch weitere Nummern schreiben?

Ich muss zugeben, dass ich selbst vom wieder entdeckten Spaß am Komponieren überrascht war, aber es lag sicherlich auch daran, dass keinerlei Druck oder Zwang dahinter steckten. Alles lief völlig ohne Stress, irgendwann merkte ich, dass ich wieder einige ungewöhnlich starke Songs in petto haben.“

Die Running Wild-Fans wird diese Nachricht natürlich begeistern, verbunden aber sicherlich mit der Frage: Was ist in den zwei zurückliegenden Jahren seit Kaspareks Öffentliche Erklärung zum Ende der Band passiert, das ihn zum Umdenken bewegt hat? „Ich war ausgebrannt und brauchte eine Auszeit, insofern waren die Aussagen vom Frühjahr 2009 absolut echt und ehrlich gemeint. Ich bin selbst überrascht und freue mich natürlich, dass ich den Spaß an Running Wild wieder gefunden habe. Das hätte ich mir noch im Januar 2011 nicht vorstellen können.“

(Matthias Mineur)

So lang scheint es noch gar nicht her, dass Running Wild sich auf dem Wacken Open Air 2009 von ihren Fans verabschiedet haben. In den Augen vieler Anhänger kein ruhmreiches Abtreten – gut also, dass Running Wild sich jetzt eine zweite Chance gönnen.

Für April 2012 kündigen Running Wild ein neues Album an. SHADOWMAKER wird die erste Scheibe seit sieben Jahren. Sänger Rolf „ Rock ’n’ Rolf“ Kasparek erklärt seine Entscheidung, die Band wieder zu vereinen:

„Meine Erklärungen im Frühjahr 2009, weshalb ich Running Wild beende, waren seinerzeit absolut ernstgemeint. Ich brauchte dringend eine Auszeit und konnte mir ehrlich gesagt selbst im Januar 2011 noch nicht vorstellen, dass ich irgendwann wieder Lust auf ein neues Album bekommen würde. Doch etwa zeitgleich mit der Idee einer Best Of-Scheibe, zu der ich vier neue Nummern beisteuern wollte, entdeckte ich meinen Spaß am Komponieren neu. Von da an war es erstaunlicherweise nur noch ein kleiner Sprung zu einem kompletten neuen Studioalbum.“

Außerdem wendet sich der Running Wild-Mann in einer Videobotschaft an seine Fans:

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Gary Holt über Slayer-Reunion: "Es war surreal"

In einem Interview mit Loudwire Nights sprach Slayer-Gitarrist Gary Holt über die Reunion-Shows der Band. Diese bestanden aus zwei Festival-Auftritten in den USA. „Es war surreal,“ sagt Holt. „Einfach großartig. Wir haben intensiv geprobt, mit einer vollständigen Produktion. In der Vergangenheit haben wir in kleinen Musikräumen mit Half Stacks geprobt, aber dieses Mal konnte ich das ganze Setup benutzen – drei Verstärker, sechs Boxen, alles voll aufgedreht. Ich konnte das Rig auf Basis meines Exodus-Setups neu gestalten. Es war der exakt gleiche Sound, nur dreimal so groß, was einfach unglaublich war.“ Gary Holt übte mit Online-Tabs Holt erzählt weiter, dass er und…
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