Prince beschreibt in seinem Song ‘1999’ ziemlich passend die Ängste, die beim Übergang von 1999 ins Jahr 2000 vorgeherrscht haben. PC-Crashs mit apokalyptischen Zuständen wurden in den Medien prophezeit. Doch da war auch eine Vorfreude für diesen offenbaren Schritt in die Zukunft. Musikalisch untermalt wurde die Zeit mit ‘It’s My Life’ von Bon Jovi und ‘Nothing Else Matters’ von Metallica, die auf keiner Party-Playlist fehlen durften. Das Jahr 2000 machte aber auch Nu-Metal zum Mainstream-Erfolg.
Diese Alben feiern dieses Jahr runden Geburtstag und erinnern an eine Zeit, als CDs noch vorbestellt und Booklets mit den Songtexten noch studiert wurden.
White Pony – Deftones
Die Deftones veröffentlichten ihr drittes Studioalbum im Juni 2000. WHITE PONY wurde nach den Vorgängern ADRENALINE (1995) und AROUND THE FUR (1997) zum erfolgreichsten Album der Alternative-Metaller. Die erste Single ‘Change (In the House Of Flies)’ schaffte es auf Platz 3 der Billboard Alternative Songs und das Album verkaufte sich in den USA über eine Million Mal. Die Songs auf dem Album sind inspiriert von Genre, wie etwa New Wave, Trip Hop und Post Rock. Der Name ‘White Pony’ soll einerseits für ihre Individualität fernab des Nu-Metal-Streams stehen, wie Chino Moreno (Sänger) im Slamm Magazine 2000 erklärt. Andererseits werden mit dem Namen auch mehrere Bedeutungen verbunden, so steht White Pony im Straßenslang auch für Kokain.
Reinventing the Steel – Pantera
Die texanische Heavy Metal Band Pantera brachte 2000 ihr neuntes und letztes Studioalbum heraus. Die Vorreiter des modernen Metal zollen auf der Platte ihren Vorbildern Black Sabbath und Slayer Tribut. Zu dem Album gibt es auch B-Side-Aufnahmen, darunter der Track ‘Immortally Insane’, der auf dem Soundtrack des Films „The Texas Chainsaw Massacre“ zu finden ist. Das Cover-Artwork ist übrigens nicht gestellt, sondern ist eine Aufnahme während einer Party des Lead-Sängers Phil Anselmo, wo auch ein Lagerfeuer entzündet worden ist.
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