Rotting Christ: Zwölf Stunden Haft

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Die griechische Metal-Band Rotting Christ wurde letzten Donnerstag in der georgischen Hauptstadt Tiflis aus falschen Gründen verhaftet, die angeblich auf dem Namen der Band beruhten. Das gab ein Facebook-Post des Labels Season Of Mist bekannt.

Darin äußßert sich Frontmann Sakis Tolis zu den Ereignissen und berichtet, dass er und sein Bruder, der Schlagzeuger Themis Tolis, von der Polizei angehalten wurden, als sie versuchten, den Flughafen bei ihrer Ankunft zu verlassen.

„Wir kamen sehr früh am Donnerstag, dem 12. April, in der georgischen Hauptstadt Tiflis an. Nach einer routinemäßigen Dokumentenkontrolle an der Grenze wurden mein Bruder und ich von der Polizei angehalten.“

Als nationale Gefährdung gelistet

Anschließend wurden beiden Pässe und Mobiltelefone abgenommen und seien in ein Gefängnis gebracht worden.

„Als wir forderten, den Grund für diese Festnahme zu erfahren, wurde uns einfach gesagt, dass diese Information ‘vertraulich’ sei. Unsere Anwälte informierten uns später, dass wir auf einer Liste unerwünschter Personen der nationalen Sicherheit stehen, die uns als Satanisten und Verdächtige des Terrorismus brandmarkten.“

Zwölf Stunden Freiheitsentzug

Zwölf Stunden mussten Sakis und Themis Tolis in einer kleinen Zelle abgeschirmt von der Außenwelt verharen. Da die anderen Bandmitglieder scheinbar nicht als Verdächtige gelistet waren, konnten diese derweilen Kontakt mit dem örtlichen Promoter aufnehmen, um rechtliche Verfahren einleiten, um eine Freilassung zu bewirken.

„Aufgrund der harten Arbeit des lokalen Promoters, der Juristen, Journalisten und Aktivisten wurden wir schließlich freigelassen. Wir sind allen Beteiligten sehr dankbar. Am Ende konnten wir sogar unsere Show spielen und es war eine fantastische Nacht. Wir möchten uns auch bei allen unseren georgischen Metallbrüdern für ihre überwältigende Unterstützung bedanken! „

https://www.facebook.com/seasonofmistofficial/photos/a.336399209807.186773.49433279807/10156322792164808/?type=3&theater

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