Ross The Boss: Augenzwinkern bleibt Chefsache

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Das komplette Interview mit Ross The Boss findet ihr in unserer aktuellen METAL HAMMER-Juniausgabe!

Als Gründungsmitglied der Punk-Pioniere The Dictators sowie der US-Power Metal-Instanz Manowar hat Ross „The Boss“ Friedman bereits ausreichend Musikgeschichte geschrieben. Dennoch gedenkt sich der Gitarrist keineswegs aufs Altenteil zurückziehen. Gegenwärtig trumpft der 64-Jährige New Yorker mit dem dritten Studioalbum BY BLOOD SWORN seiner neu rekrutierten Solo-Band auf.

BY BLOOD SWORN ist sehr abwechslungsreich ausgefallen. Das Album hat einerseits diesen klassischen US-Power Metal-Sound, aber auch deutliche Hard Rock-Elemente, wie etwa der Party-Boogie von ‘Mother Of Horrors’ zeigt…

Das ist der Rock’n’Roll-Vibe, den ich schon bei ­Manowar eingebracht habe und der auch ein Stück weit mit dem Sound der Dictators verbunden ist. Zusammen mit den drei neu eingespielten Manowar-­Songs ist das doch ein tolles Gesamtpaket.

Wo du gerade die Bonustracks der limitierten Album-Edition erwähnst: Was war dein Beweggrund, die Manowar-Stücke ‘Each Dawn I Die’, ‘The Oath’ sowie ‘Hail And Kill’ neu einzuspielen?

Für mich klingen diese neuen Versionen wie ­Manowar, wie man sie schon immer hören wollte! Es gibt ein paar Manowar-Songs, bei denen ich den Mix nie ­richtig mochte. Ihr kennt doch sicher auch das Gefühl, dass man sich wünscht, man hätte die Chance, etwas noch einmal machen zu können. Das ist meine zweite Chance, diese Songs erneut anzugehen. Wir haben ein bisschen nachgewürzt, und ‘Hail And Kill’ beispiels­weise tönt jetzt noch epischer als zuvor.

Im November letzten Jahres hast du mit den Dictators in Berlin gespielt, ein paar Tage spä­ter haben Manowar auf ihrer Abschiedstournee in der Hauptstadt Station gemacht. Kreuzen sich eure Pfade öfter und hast du noch Kontakt zu Mitgliedern deiner alten Band?

Ich wusste, dass sie dort kurz nach uns spielen, ja. Aber ich habe schon lange nicht mehr mit einem von ihnen gesprochen. Ich garantiere euch aber, dass sie genau verfolgen, was ich mache.

Hättest du eine Einladung als Ehrengast auf der Manowar-Abschieds-Tour angenommen?

Ich hätte das sofort gemacht, aber sie hätten mich niemals gefragt. (lacht) Sie wissen jedenfalls, wo ich wohne und wie sich mich finden.

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