Rockband bringt Plattenbau zum Wackeln

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Es müssen nicht immer gleich Manowar sein, wenn Hauswände beben – manchmal genügt auch Indie-Rock.

Die Esso-Häuser in Hamburg, alte Plattenbauten mit Aussicht auf die Reeperbahn, sollen abgerissen werden. Der Grund dafür ist der marode Zustand und die unsichere Statik der Gebäude, von akuter Einsturzgefahr ist die Rede.

Von Samstag auf Sonntag wurden nun die Bewohner evakuiert, weil das Gebäude plötzlich anfing zu wackeln. Nach Analysen der Hamburger Morgenpost wird die Schuld an der Einsturzgefahr jedoch nicht etwa bei der mangelhaften Instandhaltung seitens der Eigentümer gesucht, sondern bei der Indie Rock-Gruppe Madsen:

Diese spielten zum entsprechenden Zeitraum im Kellerclub Molotow am linken Rand der Esso-Häsuer einen Gig. Erste Anrufe bei der Polizei gingen etwa zu Ende des Auftritts um 22.30 Uhr ein: So sollen Lampen gewackelt haben und der Putz abgebröckelt sein.

Die plausible Schlussfolgerung ist nun also die, dass Madsen durch ihren Auftritt zusammen mit dem Lärm eines angrenzenden Weihnachtsmarktes durch überhöhte Lautstärke solche Vibrationen erzeugten, dass das Gebäude zu wackeln begann. Der zuständige Bezirksamtsleiter Andy Grote meint, bislang gebe es jedenfalls keine andere logische Erklärung.

Die Bewohner wollen zwar dafür demonstrieren, in ihre Wohnungen zurückgelassen zu werden, die Chancen auf Erfolg stehen jedoch schlecht.

Madsen, okay. Das schaffen sonst höchstens Manowar („Crack the walls and shake the ground!“) – oder Miley Cyrus mit ihrem ‘Wrecking Ball’. Wenn das also mal kein Metal ist! Was meint ihr? Sagt es uns in den Kommentaren, auf Facebook, Google+ oder Twitter!

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Mainzer Kultclub Alexander The Great muss schließen

Die Betreiber des Mainzer Rock und Metal-Club Alexander The Great gaben auf Facebook bekannt, dass sie den Kultclub zum 1.1.2025 nach fast 25 Jahren schließen müssen. Gründe hierfür gibt es verschiedene. Bereits zu Coronazeiten hatte der Treffpunkt in der Hinteren Bleiche Probleme damit, sich über Wasser zu halten. Mithilfe von Spenden aus der Besucherschaft schaffte er es jedoch, diese Phase zu überleben. Dass offensichtlich vielen Mainzern etwas daran liegt, das Alexander The Great offen zu halten, reicht nun leider nicht mehr aus. Gebäudeabriss macht Strich durch die Rechnung Bereits im März diesen Jahres kam die Ankündigung des Betreibers, dass das…
Weiterlesen
Zur Startseite