Robert Trujillo hatte schlechtes Gewissen wegen Ozzy

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Im Dokumentarfilm ‘Some Kind Of Monster’ kommt dieser Aspekt vom Einstieg von Robert Trujillo bei Metallica gar nicht vor. Aber der Wechsel zu James Hetfield und Co. bedeutete für den Bassisten auch den Abschied von Ozzy Osbourne, der selbst eine Heavy Metal-Legende ist. Insofern verwundert es nicht, dass dem ehemaligen Suicidal Tendencies-Musiker der Abgang nicht ganz leicht fiel.

Gewissensbisse

Im Interview beim The Surfer’s Journal (siehe Video unten) berichtet Robert Trujillo von einem Telefonanruf Osbournes. „Ozzy hat mich nie angerufen. Man hörte immer nur von jemandem aus dem Management-Team oder vielleicht Sharon. Ozzy meinte jedenfalls: ‚Hey Rob, lass uns auf Tour gehen. Ich bin bereit.‘ Da hatte ich noch nicht von Metallica gehört, arbeitete nicht.“ Doch dann wendete sich erneut das Blatt: „Lars rief mich an und sagte: ‚Wir wollen, dass du hier hochkommst — wir wollen mit dir reden.‘ Ich war Meinung: Sie werden mir nicht sagen, dass ich den Job habe. Die sind so drauf, dass sie mich einfliegen, nur um mir zu sagen, dass ich nicht ihr Mann bin.“ Wie hinreichend bekannt ist, bekam der heute 59-Jährige eine andere Nachricht.

Des Weiteren erzählt Robert Trujillo, wie er zunächst versuchte, Ozzy treu zu bleiben. „Ich sagte Metallica: ‚Ich glaube nicht, dass ich diese Termine spielen kann. Doch wenn ich meine Verpflichtung bei Ozzy erfüllt habe, werde ich an Bord kommen.‘ Dann erinnere ich mich wie Lars meint: ‚Wir respektieren deine Loyalität. Das ist sehr ehrenhaft. Aber die Zug fährt. Du musst aufsteigen und mit uns mitfahren.'“ Schlussendlich blieb Trujillo nichts anderes übrig, als einen klaren Schnitt zu machen und sofort bei Metallica anzuheuern. Dies wollte er jedoch den Osbournes von Angesicht zu Angesicht mitteilen. „An jenem Abend flog ich nach Hause, ging tatsächlich zu Ozzy und Sharon und sagte ihr, dass ich bei Metallica einsteigen werde. Es war einfach schwer. Es ist hart, wenn man ein Team-Mitglied verliert.“

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