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Rob Zombie: Ein Rückblick zum 60. Geburtstag

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Rob Zombie, geboren als Robert Cummings am 12. Januar 1965 in Massachusetts, ist ein Künstler, der stets seinen eigenen Weg gegangen ist. Von seinen Anfängen in der pulsierenden New Yorker Art Rock-Szene der Achtziger bis hin zu seinem Durchbruch als gefeierter Regisseur verbindet er kompromisslosen Metal mit außergewöhnlichem kreativem Mut.

Kein Platz für Freaks

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Seine Kindheit bot dabei wenig musikalische Inspiration. Musik spielte in seiner Familie kaum eine Rolle, doch das Fernsehen öffnete im die Türen zu einer neuen Welt; vor allem Shows wie ‘The Monkees’ und ‘The Groovy Ghoulies’ weckten seine Leidenschaft für den Rock. Schon im Kindergarten bekam er seine erste Gitarre und spielte später in verschiedenen Bands, bevor er mit White Zombie seine erste ernsthafte musikalische Heimat fand.

1985 gründete Zombie die Gruppe White Zombie, die sich in einer New Yorker Szene behauptete, in der sie anfangs kaum wahrgenommen wurde. Der Durchbruch gelang erst sieben Jahre später mit der Platte LA SEXORCISTO: DEVIL MUSIC, VOL. 1 (1992). Die Formation passte jedoch nie in gängige Kategorien, wie er in einem Interview erklärt: „In der Metal-Szene waren wir zu schräg, im Grunge zu metallisch. Wir sahen aus wie Freaks und mussten unsere eigene Szene schaffen.“

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Trotz des Erfolgs entschied Zombie 1998, die Band aufzulösen: „Es ist einfach so, dass die Band nicht mehr funktioniert hat. Anstatt weiterzumachen und beschissene Platten zu machen und alles auseinanderfallen zu lassen, dachte ich: ‚Lasst es uns einfach auf einem Höhepunkt beenden.’“, begründet er diese Entscheidung.

Rob Zombie in zwei Welten

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Nach White Zombie begann der Musiker eine Solokarriere – ein Schritt, der ihn noch erfolgreicher und bekannter machte. Mit seinem ersten Soloalbum, HELLBILLY DELUXE (1998), setzte er ein musikalisches Ausrufezeichen: über drei Millionen verkaufte Exemplare, Hits wie ‘Dragula’ oder ‘Living Dead Girl’, und eine unverkennbare Ästhetik, die Horror und Metal perfekt verschmolz.

Neben der Musik war der Film immer eine große Leidenschaft von Zombie. Mit ‘House Of 1000 Corpses’ (2003) debütierte er als Regisseur und schuf einen Horrorfilm, der mittlerweile Kultstatus genießt. Der Nachfolger, ‘The Devil’s Rejects’ (2005), gilt als Meisterwerk des modernen Horrorkinos, ein gnadenlos brutaler und emotional intensiver Streifen, der sein Talent unter Beweis stellt; 2007 folgte dann ‘3 From Hell’. Zombie bewies allerdings auch, dass er sich an Großprojekte wagen kann. Sein Remake von ‘Halloween’ (2007) feierte Riesenerfolge und brachte frischen Wind in die legendäre Slasher-Reihe.

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Ob nun als Musiker, Solokünstler oder Regisseur: Rob Zombie hat stets gezeigt, dass er sich nicht in eine Schublade stecken lässt. Sein unentwegtes Bestreben, etwas Eigenes zu schaffen, zieht sich wie ein roter Faden durch sein Schaffen.

Happy birthday, Rob!


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