Während viele die Grunge-Ära zu Beginn der neunziger Jahre noch immer als Rebellion der Generation X gegen die Plastik-Pop-Welt feiern, hat sich Rob Zombie mal wieder ganz andere Gedanken zu dem Thema gemacht. Seine Meinung: Grunge hat die Rockszene in den USA zerstört. Im Interview mit TeamRock Radio erklärt er seine These:
„In den Neunzigern, als dieses ganze Grunge-Ding eingeschlagen ist, mit Nirvana und all diesen Bands, dachte jeder, es sei cool ein Anti-Rockstar zu sein. Aber in gewisser Weise haben sie sich selbst ins Aus ge-anti-rockstared, denn die Rapper kamen und sagten ‚Was soll’s, dann werden wir halt die Rockstars, wenn ihr Typen nur Flanellhemden tragen wollt und auf eure Füße starrt.‘ Und in den USA hat sich die Rockmusik nie wirklich davon erholt. Eine ganze Generation von Kids dachte ‚Scheiß‘ drauf, Rockmusik ist langweilig. Lasst uns Rap hören.‘ Und es wurde nie besser. Ich meine, in Großbritannien ist das anders. Man könnte nie so ein Festival wie das Download in den USA veranstalten und so viele Leute nur mit Rockmusik anziehen. Niemals.“
Hört das komplette Interview von Rob Zombie mit Teamrock Radio hier:
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