Rob Halford vermisst Glenn Tipton auf der Bühne

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Glenn Tipton mischt bei Judas Priest bekanntlich nur mehr so oft mit, wie es ihm seine Parkinson-Erkrankung erlaubt. Dazu gehört auch, dass er live nur noch punktuell mit seinen Band-Kollegen auf der Bühne steht — hier und da gibt sich der Brite für zwei oder drei Songs bei der Zugabe die Ehre. Ginge es nach Frontmann Rob Halford, würde Tipton mehr mitspielen.

Glenn fehlt

Laut eigener Aussage vermisst der Glatzkopf seinen Weggefährten bei Konzerten. „Es war sehr, sehr schwierig für mich, als wir das erste Mal ohne Glenn auf Tour gegangen sind“, plaudert Rob Halford im Interview mit dem Classic Rock-Magazin aus. „Gott segne Andy Sneap. Er hat einen fantastischen Job gemacht. Und bei allem Respekt für ihn — aber ich vermisse Glenn schrecklich, wenn wir live spielen. Wenn er dann also mitkommt und es krachen lässt, fühlt sich das so großartig an.“

Wie Metal-Gott Rob Halford hatte auch Richie Faulkner, seines Zeichens K.K. Downing-Nachfolger bei Judas Priest, nur wohlwollende Worte für Tipton übrig. „Es ist absolut unerlässlich, dass Glenn Teil des Songwritingteams ist. Rob, Glenn und ich spielen mit Ideen herum. Welche Herausforderung auch immer Glenn zu bewältigen hat, er kümmert sich darum. Wenn er spielen konnte, spielte er. Wenn er nicht konnte, habe ich übernommen. So haben wir einander ausgeholfen. Glenn ist wie ein älterer Bruder. Als ich eingestiegen bin, hat er mich als anderen Gitarristen unter seine Fittiche genommen. Wenn wir auf Tour waren, sind wir zusammen ausgegangen.

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Als er sich von den Tourneen zurückgezogen hat, fühlte es sich so an, als ob mein Bruder nicht mehr da wäre. Aber ich weiß, wie es ist, wenn etwas die eigene künftige Karriere oder die Fähigkeit, Gitarre zu spielen, bedroht.“ Faulkner spielt auf die Aortendissektion (einen lebensbedrohlichen Einriss der Wand der Hauptschlagader) an, die er 2021 beim Louder Than Life Festival in Louisville, Kentucky erlitt.


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