Rob Halford auf Solowegen
1992 verließ Rob Halford überraschend die Metal-Götter Judas Priest, um seine Solo-Band Fight zu gründen. Er veröffentlichte zwei Alben mit ihnen, bevor er sich seinem ungeliebten Industrial-Projekt 2wo und schließlich unter dem Namen Halford wieder dem klassischen Metal widmete. Auch wenn er mit dem aggressiven, an die Neunziger angepassten Sound von Fight nicht denselben Erfolg wie mit Priest feierte, hat das Projekt immer noch seine Fans.
Der damalige Fight-Bassist Jay Jay Brown wurde kürzlich in einem Interview mit dem Fanzine Friday 13th gefragt, wie es um eine Wiedervereinigung der Band steht. „Nun, es sind schon verrücktere Sachen passiert als das“, antwortete der mittlerweile als Tätowierer arbeitende Musiker. „Rob hat eine Weile darüber gesprochen. Dann habe ich nicht mehr viel darüber gehört. Es wäre cool, wenn wir immerhin irgendwann mal wieder ein paar Shows machen könnten.“
Neben Jay Jay Brown spielten damals auch der aktuelle Judas Priest-Drummer Scott Travis und der Gitarrist Russ Parish, der sich mittlerweile unter dem Namen Satchel bei Steel Panther in die Spandex zwängt.
Interesse für Fight besteht weiterhin
2015 wurde Rob Halford von dem australischen Lifestyle-Magazin scenestr.com.au selbst gefragt, wie er zu einer Wiederbelebung des Projekts steht. „Ich habe gerade eine schwierige Zeit mit den Management-Leuten hinter mir, die mich früher betreut haben“, so Halford. „Es hat eine Weile gedauert, alles rechtlich in Ordnung zu bringen und aus der Hölle herauszukommen, durch die ich gegangen bin. Aber die gute Nachricht ist, mein Solo-Back-Katalog wird langsam wieder in die Welt zurückgebracht. Und wenn sich die Gelegenheit ergibt, würde ich das gerne wieder tun.“
Er fuhr fort: „Priest ist für mich die wichtigste Band überhaupt. Wir sind immer sehr beschäftigt bei Priest, also geht es darum, Zeit zu finden. Ich würde gerne. Ich erinnere mich daran, wie wir mit Fight nach Australien gekommen sind. Das ist ewig her. Vielleicht komme ich mit Fight zurück, verbinde mich wieder mit den Jungs und habe eine gute Zeit.“
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