Roadburn Festival 2011: großer Bericht und über 100 Bilder

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Thomas Sonder und Jakob Kranz saßen schon früh morgens im Auto gen Tilburg. Das Roadburn ruft. Was sie in den folgenden Tagen erlebten, haben sie ausführlich in unserem Blog erzählt. Ein paar Auszüge davon:

„Zugegeben, wir waren etwas unausgeschlafen (Abreise in Berlin war morgens um kurz nach vier) und deshalb anfangs noch etwas müde, doch das war beim Betreten des Festivals vorbei. Das Roadburn findet im Zentrum von Tilburg in zwei Gebäuden statt. Im Haupthaus gibt es einen Saal, einen kleinen Club und eine winzige Bar mit Bühne. Nur wenige Schritte entfernt ist das MIDI-Theater – ein richtiges Theater mit Foyer, Holztäfelung und großer Bühne. Die Vorteile liegen auf der Hand: das Festival ist vom wetter unabhängig, die Voraussetzungen für Akustik und Licht sind perfekt und es gibt keinen Camping-Müll. Der Nachteil – die Kapazität ist begrenzt, die Anzahl der Tickets auch: das Festival war innerhalb von 15 Minuten ausverkauft.“

[…]

„Es ist stickig warm, die Musik wird zu einem Strom aus Rhythmus und Rückkopplungen, der Körper beginnt sich im Takt zu bewegen. Eigentlich ist das hier ein Rave: nur mit richtigen Instrumenten. Abgefahren!

Zwischendurch muss aber mal was zu beissen her. Es gibt sowohl was für Vegetarier als auch den klassischen Wurst-Schmutz. (Jetzt mal ehrlich: ein labbriges Würstchen in einem süßen Brötchen ist schon mies, aber wenn es nur Ketchup oder Mayonaise dazu gibt … brrr). Dafür ist das Ambiente ganz nett. Im Keller des Midi-Theaters kann man sogar sitzen.“

[…]

„Wir halten uns lieber an (den ziemlich guten) Kaffee, und flüchten vor der stinkenden Wolke aus Bier und Dope. Wie gut, dass Weedeater auf der großen Bühne warten. Der Saal ist knackenvoll, die drei Jungs ebenfalls, und sie donnern ihren ruppigen Gewalt-Sludge ohne Erbarmen durch die bebenden Boxen. Auch wenn sie aussehen wie Rumpelstilzchens Erben – hier steht Musikgeschichte auf der Bühne. Denn die Vorgänger-Kapelle der drei Kaputten ist Buzzov-en, die gemeinsam mit Corrosion Of Conformity das Fundament für den Sound gelegt haben, den wir heute als Sludge oder Southern Metal kennen.“

[…]

teilen
twittern
mailen
teilen
Slipknot: Clown sorgt sich um künftige Festivalheadliner

Bei Festivals kommt es immer wieder vor, dass vergleichsweise jüngere Bands in die Headliner-Positionen vorrücken. Zum Beispiel stehen Sleep Token beim nächstjährigen Download Festival ganz oben im Line-up. Unter anderem darüber sprach Slipknot-Perkussionist M. Shawn Crahan aka Clown im Interview beim NME. Dabei zeigte sich der Maskenmetaller zwiegespalten. "Sie haben ihre Nische und müssen es gut machen, von der geschäftlichen Seite her", analysiert der Slipknot-Querkopf. "Mein altes Ich hätte das vielleicht niedergemacht, aber mein neues Ich -- mein wahres Ich -- denkt sich: Es liegt immer an den Fans. Die Fans lassen die Geschäftsleute wissen, was zu tun ist. Sie…
Weiterlesen
Zur Startseite