Die Metal-Welt hat einen weiteren Verlust zu beklagen. Wie die New Yorker Heavy Metal-Veteranen Riot via Facebook bestätigten (siehe unten), ist deren ursprünglicher Rhythmusgitarrist Lou ‘L.A.’ Kouvaris gestorben. Er wurde 66 Jahre alt. Über die Todesursache wurde bislang keine definitive Aussage gemacht. Laut Riot-Manager Giles Lavery habe Kouvaris jedoch Symptome von COVID-19,der Krankheit, die das Coronavirus hervorruft, gezeigt.
In den sozialen Medien richteten Riot ein paar emotionale Worte an ihren einstigen Weggefährten: „Wir haben einen weiteren Bruder verloren. Lou hat auf dem allerersten Riot-Album ROCK CITY gespielt und ist mit der aktuellen Besetzung mehrere Male aufgetreten, denn wir sind eine Familie. Wir sind betrübt angesichts seines Hinscheidens und machen zu seiner Ehre und der der Riot-Familie weiter! Ruhe in Kraft, Lou! Und jetzt fange an, mit Guy, Mark und Rhett an Musik zu arbeiten! Strahle weiter, Kämpfer!“
In guter Gesellschaft
Mittlerweile sind insgesamt drei ehemalige Riot-Musiker verstorben: Sänger Rhett Forrester wurde 1994 erschossen, Original-Frontmann Guy Sperenza starb 2003 an Bauchspeicheldrüsenkrebs, und Mark Reale erlag 2012 Komplikationen in Verbindung mit seiner Krankheit Morbus Crohn.
Lou Kouvaris kam im griechischen Piraeus zur Welt und ist in seiner Karriere neben Riot mit Journey, Tom Petty & The Heartbreakers, Neil Young und Rick Derringer getourt. Doch damit nicht genug: 1979 unternahm Lou einen Ausflug in ein komplett anderes Genre und fungierte als Studiogitarrist für The Village People und Jacques Morali und dessen Can’t Stop Productions.
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