Rick Rubin: Mein Mangel an Erfahrung formte REIGN IN BLOOD

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Produzentenlegende Rick Rubin hat mehrere Slayer-Alben aufgenommen. Die erste Zusammenarbeit mit den Thrash-Vorreitern war das Meilensteinwerk REIGN IN BLOOD aus dem Jahr 1986. Wie der 59-Jährige im Interview mit „Channel 4 News“ verrät (siehe Video unten), klang die Platte aus zwei Gründen so krass. Zum einen weil der Bartträger einen möglichst direkten Sound wollte. Zum anderen weil er noch relativ unerfahren war.

Ein anderer Ansatz

„Wenn man alles gleich behandelt, verwässert man, was es ist“, analysiert Rick Rubin. „Speed Metal war eine neue Sache. Die Leute, die Speed Metal bevor REIGN IN BLOOD aufnahmen, nahmen es wie anderen Hard Rock oder Heavy Metal auf. Doch Speed Metal ist anders. Es ist alles anders. Alles, was wir machen, ist anders. […] Wenn man Speed Metal wie Black Sabbath behandelt, macht es nicht das, was Slayer machen. Denn sie spielen mega schnell. Und in der Natur von schnellen Dingen liegt, dass sie sehr nahe zusammenkommen. Die Bassdrum ist zum Beispiel super schnell.

Bei Lep Zeppelin-Scheiben ist das Schlagzeug langsamer. Wenn aber jemand schnell spielt, und man das wie Led Zeppelin behandelt, wird daraus einfach nur ein Schleier und Lärm. Man hört nichts davon. Das passierte bis zu REIGN IN BLOOD — und zwar in allen Fällen. Es rührt von meinem Mangel an Erfahrung her, es auf die richtige Art und Weise zu machen. Die richtige Art und Weise, Rock-Drums aufzunehmen, war die Art und Weise von Led Zeppelin. Doch in meinem Kopf war sie das nicht, wenn man Slayer ist. […] Es ist eine sehr präzise Sache. Man will da die konkrete Kompaktheit hören. Bis dahin hat niemand so aufgenommen.“

🛒  REIGN IN BLOOD JETZT BEI AMAZON ORDERN!

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Body Count: Homie Metal

Das komplette Interview mit Ice-T von Body Count findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! Schaut man sich die starke Gästeliste von MERCILESS an, würde für eine gemütliche Wiedersehensrunde im neuen Heim eine einzige Sitzgelegenheit keinesfalls ausreichen. „Auf dem letzten Album hatten wir Amy Lee von Evanescence. Das ergibt sich einfach, weil viele andere Musiker Body Count mögen und schätzen. Groß planen tun wir das vorher jedoch nicht und wir gehen auch nicht damit hausieren, ob jemand in einem unserer Songs gastieren…
Weiterlesen
Zur Startseite