Ohne Abwechslung ist das Musikerleben langweilig. Finden zumindest die Atlanta-Riffer Zoroaster. Während sie auf ihrem 2007er-Album DOG MAGIC noch mehrheitlich den vergleichsweise simpel strukturierten, psychedelisch angehauchten Doom favorisiert haben, sind die drei nun dazu übergegangen, das Bewährte etwas zu erweitern.
Heißt: Sie trauen sich, auch mal komplexere (Instrumental-)Strukturen in ihre Stücke einzubauen, den Drogennebel etwasauszudünnen und stattdessen das Tempo anzuheben plus noch eine Schippe Dreck obendrauf zu packen. Dadurch hat sich die Hymnendichte erhöht: Insbesondere Stücke wie das peitschende, schmutzstarrende ʻTridentʼ, das noch dazu über herrlich flirrende Solo-Parts verfügt, machen Laune. Und sind, quasi nebenbei, Garanten dafür, dass Zoroaster live noch mehr Spaß machen werden als bisher.
Doch keine Sorge, liebe Zoroaster-Traditionalisten: Für euch gibt es auch Futter, unter anderem dank des ausufernden Psychotrips ʻFirewaterʼ.
ÄHNLICHE KRITIKEN
The Obsessed :: SACRED
Sinistro :: SEMENTE
My Dying Bride :: FEEL THE MISERY
ÄHNLICHE ARTIKEL
Doom-Legenden Pentagram kündigen neues Album an
Gerade wenn man denkt, die Doomer Pentagram setzen sich zu Ruhe, kündigen sie das lange ersehnte neues Album an. Doch damit nicht genug.
Die besten Doom-/Stoner-/Sludge-Alben 2022
Den kompletten ultimativen Jahresrockblick gibt es brandheiß und druckfrisch in der aktuellen METAL HAMMER-Januarausgabe!
Diese Doom Metal-Katze miaut alles in Grund und Boden
Was dröhnt unheilvoller als das Miauen einer Katze? Natürlich nur das Miauen einer Katze zusammen mit zünftigen Doom Metal-Riffs!