Yngwie Malmsteen BLUE LIGHTNING

Blues, Mascot/RTD (12 Songs / VÖ: 29.3.)

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Ja gut, äh. Ein legendärer schwedischer Gitarrist macht eine Blues-Platte voller Cover. Das klingt im ersten Moment genauso aufregend, wie es sich letztlich auch anhört. Klar, die Finger des nunmehr 55-jährigen Yngwie Malmsteen flitzen noch immer über das Griffbett, dass die Saiten glühen. Und das in jedem der zwölf Tracks, seien es ‘Foxey Lady’ und ‘Purple Haze’ von Jimi Hendrix, ‘Demon’s Eye’ sowie ‘Smoke On The Water’ aus dem Hause Deep Purple, der The Beatles-Klassiker ‘While My Guitar Gently Weeps’, ‘Forever Man’ von Eric Clapton, ‘Blue Jean Blues’ aus der Feder von ZZ Top oder ‘Paint It Black’ von The Rolling Stones. Gewiss drückt Yngwie all diesen Liedern seinen eigenen Stempel auf.

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Das Problem ist nur, dass er lediglich einen Stempel hat. Böse Zungen würden zudem womöglich Onanievergleiche bemühen, und Kollege Mineur ­sicher wohlwollendere Sätze hinschreiben. Aber wir sind ja nicht beim Blues Hammer. Immerhin hat sich Malmsteen ausschließlich solche Rock-Monumente ausgesucht, die nicht einzureißen sind. Ein guter Song bleibt ein guter Song bleibt ein guter Song. Wobei BLUE ­LIGHTNING grundsätzlich eine nicht ganz so offensichtliche Lied­auswahl gut getan hätte.

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