Year Of The Goat Angels’ Necropolis

Psychedelic Rock, Ván/Soulfood 8 Songs / 55:02 Min.

5.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Nach der letztjährigen EP LUCEM FERRE legt das Sextett aus Norrköping, Schweden, nun also sein offizielles Debütalbum vor. Was soll man sagen – für Freunde psychedelischer Sixties-/Seventies-Mucke mit okkultem Hintergrund ist ANGELS’ NECROPOLIS nur als Pflichtkauf zu bezeichnen.

Die Produktion unterstreicht die authentisch wirkenden Songs mit einem charmanten, analog aufgenommenen Klanggewand. Das mag Retro-Feeling besitzen, wirkt aber keineswegs altbacken. Im Gegenteil, trotz dieser Ausrichtung wirken die acht Songs erstaunlich frisch und mit gesundem Pathos ausgestattet. Von mangelnden Ambitionen kann man auch nicht sprechen, ANGELS’ NECROPOLIS bietet meist überlange Songs, zwei davon knacken gar die Zehn-Minuten-Grenze – wohlgemerkt, ohne langweilig zu wirken.

Da ich mich nicht als primärer Liebhaber des Genres bezeichnen kann, gibt es etwas vorsichtige, aber dennoch satte fünf Punkte – Genre-Freunde dürfen gerne noch einen draufpacken. Im Zuge des Erfolgs von Label-Kollegen wie The Devil’s Blood sollte die nötige Fan-Basis für ein Durchstarten von ­Year Of The Goat potenziell vorhanden sein, meinen Segen haben sie. Nötig haben werden sie ihn allerdings nicht.

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