Wombbath CHOIRS OF THE FALLEN

Death Metal, Soulseller/Membran (10 Songs / VÖ: 6.3.)

3.5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Wombbath schoben in den frühen Neunzigern den schwedischen Death Metal-Karren an, um Mitte der Neunziger ab- und rund zwanzig Jahre später wieder aufzuspringen. Hatte es die Band in ihrer ersten Lebensphase von 1990 bis 1995 gerade mal auf ein Album (INTERNAL CAUSTIC TORMENTS, 1993) gebracht, legt sie mit CHOIRS OF THE FALLEN nun schon den dritten Langdreher nach ihrer 2014er-Wiedervereinigung vor. Und auf diesem bleibt alles sprichwörtlich beim Alten, hätten die zehn Songs doch eins zu eins bereits vor 30 Jahren erscheinen können: Wombbath lassen die Boss HM2-Riff-Säge kreisen, wechseln zwischen Blastbeats und Schwingern und verpacken das Ganze stilgerecht in einen Original-Sunlight-Studiomix. Kurz gesagt: Die Schweden sind – mit Ausnahme einiger Keyboard-Einsprengsel – oldschool as fuck.

🛒  CHOIRS OF THE FALLEN bei Amazon

Durch und durch solide, aber leider auch arg unspektakulär: Zwischen – insbesondere von der Groove-Stärke des Quartetts entfachten – Aufhorchmomenten in ‘A Vulgar Declaration’, dem Entombed-Winker ‘Fallen’ oder dem psychedelisch akzentuierten ‘From The Beggar’s Hand’ machen sich viel Standardgeprügel, vergleichsweise wenig variabler Gutturalgesang (Ausnahme: das verzweifelt-melancholische, teils geschriene ‘A Sweet Taste Of Death’) und Langeweile breit, da Wombbath kompositorischen Durchschnitt gerne über fünf Minuten strecken. Probleme, die schon in den Neunzigern sauer aufgestoßen wären, heute angesichts der riesigen Konkurrenz aber noch schwerer wiegen.

teilen
twittern
mailen
teilen
Jeff "Mantas" Dunn steigt bei Venom Inc. aus

Jeff „Mantas“ Dunn, ursprünglicher Gitarrist von Venom, hat seinen Ausstieg aus Venom Inc. bekanntgegeben. Die Band gründete er vor fast einem Jahrzehnt gemeinsam mit Tony „Demolition Man“ Dolan und Antony "Abaddon" Bray, ebenfalls ehemalige Mitglieder von Venom. In einem emotionalen Statement auf seinen Social Media-Kanälen erklärt Dunn seine Entscheidung: „Die letzten Monate waren auf jeder Ebene unglaublich schwierig, und vor wenigen Tagen ist einer meiner geliebten Kater, Spooky, nach einer kurzen, aber aggressiven Krankheit direkt vor meinen Augen verstorben. Ich war bis zuletzt bei ihm.“ Neue Musik abseits von Venom Inc. Dunn, der im Mai dieses Jahres seinen zweiten Herzinfarkt…
Weiterlesen
Zur Startseite