![Wolfpakk WOLVES REIGN](https://www.metal-hammer.de/wp-content/themes/asmb_mh/images/1x1.png)
Schon wieder zwei Jahre vergangen? Dann ist es an der Zeit für ein neues Album von Wolfpakk! Unter diesem Namen veröffentlicht das Duo Mark Sweeney (einst Crystal Ball-Sänger) und Michael Voss (Mad Max) bereits sein viertes Album, das wie die zuletzt starken Vorgänger mit einer Riege illustrer Session-Musiker aufwartet.
Die Ehre geben sich diesmal ganze 26 Gäste, darunter Oliver Hartmann (Avantasia), George Lynch (Dokken, Lynch Mob), Ronnie Atkins (Pretty Maids), Biff Byford (Saxon) und viele andere. Wer aufgrund der mannigfaltigen Besetzung von herzlosem Stückwerk und mangelndem Zusammenhang ausgeht, liegt falsch: Wo der Einsteiger ‘Falling’ gekonnt mit Achtziger-Atmosphäre und rockigen Rhythmen spielt, versprüht ‘Blood Brothers’ indianisches Flair, während das hymnische ‘No Remorse’ nicht nur gesanglich in Avantasia-Dimensionen schielt.
Unter die Rubrik „Geschmacks-sache“ fallen jedoch der hoch intonierte, aber etwas lahme Titel-Track ‘Wolves Reign’ sowie der überlange, verspielte Umweltschmachtfetzen ‘Mother Earth’. Zwei, drei Stücke weniger hätten WOLVES REIGN allerdings besser zu Gesicht gestanden.