Die Zukunft des Hardcore sieht düster aus: Wolf King färben das Genre mit ihrer Aggression und Misanthropie schwarz und lassen dabei eine geistige Verwandtschaft mit Grenzgängern wie Code Orange, Full Of Hell oder Nails erkennen. Das Debütalbum der Bay Area-Kampftruppe beschwört von der ersten Sekunde an eine feindselige Atmosphäre herauf, die den Hörer sofort gefangen und für die nächsten 43 Minuten in die Mangel nimmt.
Der Blackened Hardcore von LOYAL TO THE SOIL zeichnet sich dabei durch ein Wechselspiel aus durchdringenden Shouts und zermalmenden Growls sowie stilistischen Einflüssen aus Sludge, Crust und Death Metal aus. Unermüdlich stampft der Opener ‘Hail The Ash’ nach vorne, bevor ‘Further’ mit Blastbeats und wildem Riffing zur alles vernichtenden Attacke ansetzt.
Im Verlauf des Albums findet man sich immer wieder mitten in diesem Kreuzfeuer aus beharrlicher Midtempo-Gewalt und Hochgeschwindigkeitsattacken. Momente der Besinnung (etwa ‘Mortals I’) werden dabei nur zugelassen, um sie anschließend mit maximaler Brutalität zu zerschlagen. Einen heftigeren und besseren Karrierestart kann man sich kaum vorstellen.