Withering Surface EXIT PLAN

Melodic Death Metal, Mighty/SPV (10 Songs / VÖ: 7.6.)

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Das mit dem Comeback schei­nen Withering Surface ernst zu nehmen. EXIT PLAN ist das nun­mehr zweite Album, seit sich die Dänen nach anderthalb Jahrzehnten 2019 neu formierten, und insgesamt steht es als sechstes Release in der Diskografie. Nachdem MEET YOUR MAKER 2020 noch etwas altbacken klang, hat das Quintett mit den neuen Songs in eine zeitgemäßere Spur gefunden. Natürlich weisen Withering Surface nach Jahren der Abwesenheit nicht dieselbe Weiterent­wicklung wie Genre-Kollegen der Neun­ziger auf, doch Traditionalisten des Melodic Death Metal mag das gelegen kommen.

🛒  EXIT PLAN bei Amazon

Die Zeit­schleife hat EXIT PLAN zwar hinter sich gelassen, aber trotzdem ist die Platte in den keifenden Growls mit At The Gates und in roher Monumentalität mit den In Flames der mittleren Phase vergleichbar. In ‘Where Dreamers Die’ klingt sogar etwas Heavy Metal durch. Eine solide Weiterentwicklung, die nicht nur denjenigen gefallen dürfte, die Withering Surface schon zu deren Anfangs­zeit gut fanden. Weitere Anspieltipps: ‘I Finally Lost (All Faith In Humanity)’ mit seiner schönen Refrain-Melodie und ‘Denial Denial ­Denial’ als seltener Einsatz von klarer Stimme.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
Suicide Silence-Sänger Mitch Lucker wäre heute 40 Jahre alt geworden

Der verstorbene Suicide Silence-Sänger Mitch Lucker war vieles: ein unermüdlicher Anführer, ein ungestürmter Freigeist und Perfektionist. Seine Bühnenpräsenz war legendär. Chris Garza, Gitarrist von Suicide Silence, erinnert sich an Luckers exzentrische Seite: „Er war verrückt“, sagt er. „Bevor wir einen Plattenvertrag hatten und für fünf Leute spielten, übernachteten wir bei Leuten auf Tour, und er steckte sich Feuerwerkskörper in den Hintern und zündete sie an.“ Belastende Zwangsstörung Der Musiker war aber nicht nur ein wilder Performer, sondern auch ein Perfektionist. Während der Aufname-Sessions zu THE CLEANSING (2007) blieb er oft stundenlang im Studio, lange, nachdem seine Band-Kollegen gegangen waren. Er…
Weiterlesen
Zur Startseite