Dumm gelaufen: Da erspielen sich Witchburner mit den letzten Alben endlich mal so etwas wie gesteigerte Aufmerksamkeit – dann springen Gitarrist und Sänger ab. Aber nicht zum ersten Mal rotiert das Besetzungskarussell in der Geschichte der deutschen Old School-Thrasher. Wie schon so oft lässt sich der Hexenverbrenner davon jedoch nicht aus der Bahn werfen, rekrutiert neu und bringt den nächsten Tonträger heraus.
Auf Katalognummer 16 feiern Sänger Pino Hecker und Sechssaiter Michael Frank einen Einstand, den man ohne Probleme gelungen nennen darf. Hecker bringt eine angenehm würfelhustige Todesbleinote ins Spiel, die sich stilistisch genau in den guten, alten und vor allem derben Thrash einpasst, ebenso wie die gelungenen Soli von Frank. Unweigerlich denkt der Rezensent an Referenzen wie Dark Angel (in der Don Doty-Phase) oder… nee – eigentlich nur die. Was nicht das Schlechteste ist. Ergo gilt hiermit als bewiesen, dass der deutsche Thrash Metal auch abseits der „Big Teutonic hastdunichtgesehen“ lebt. Schon ziemlich kvltig, das.
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