Winter PALE HORSE

Dark Metal, Drakkar/Soulfood (10 Songs / VÖ: 8.10.)

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Mit PALE HORSE bringt das Gothic Rock-Urgestein Markus Winter ein Soloalbum auf den Markt. Stilistisch schwankt das Werk zwischen Düsternis und klassischem Rock vergangener Jahrzehnte. So klingt das Tears For Fears-Cover ‘Mad World’ – insbesondere durch die weiblichen Backings im Refrain, die alten Synthie-Sounds und die satten Rock’n’Roll-Riffs – wie die kleine, depressive Schwester von The Night Flight Orchestra. ‘Beginning Of An End’ hingegen wirkt durch die herzzerreißenden Streicher und die sentimentale Gesangsmelodie wie die Achtziger-Version von The Rasmus’ ‘Funeral Song’.

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Winter schafft es durchaus, eine gewollt drückende Stimmung zu erzeugen und geizt dabei keineswegs mit schönen, solistischen Gitarreneinschüben (‘Dancing Into Danger’, ‘Face To Face’). Für den ausschließlich betrübten Gesang in überwiegend langsamen Tempi erscheinen die 17 Stücke allerdings etwas zu lang. Ein paar Songs weniger auf der Liste hätten dem entgegengewirkt, oder aber ein paar schnellere, um eine Abwechslung zur sonstigen Schwermut einzubringen. Vampire, die sich in der Dunkelheit über die Schattenseite der Welt freuen, werden an PALE HORSE aber dennoch Gefallen finden.

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