Wind Rose WARFRONT

Power Metal, Napalm/Universal (10 Songs / VÖ: 10.6.)

6/ 7
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Die härtesten Zwerge der Musikwelt sind zurück – und lassen es ordentlich krachen. Anfangs ist von dieser Härte allerdings noch nichts zu hören, was jedoch keineswegs negativ gemeint ist. Der Opener ‘Of War And Sorrow’ könnte gut und gerne als Intro für ein Fantasy-Epos durchgehen. Ein Abdriften in eine Parallelwelt ist beim Hören beinahe unausweichlich. Nahtlos schließt – nun in gewohnter, aber auch eingängiger Härte – ‘Army Of Stone’ an und zieht allerhand Ohrwurmpotenzial hinter sich her. Von vorne bis hinten mehr als solide, wird das Ganze nur noch vom atmosphärischen ‘Tomorrow Has Come’ getoppt. Nach der Schlacht am Lagerfeuer sitzend, besingt die Zwergenarmee das, was noch kommen möge. Selbst Hörer­schaft, die dem Power Metal nicht beson­ders zugetan ist, kann an WARFRONT durchaus Freude haben.

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Die Titel sind Genre-typisch bombastisch arrangiert, werden jedoch zu keinem Zeitpunkt nervig. Dies liegt nicht zuletzt an der markanten Stimme von Francesco Cavalieri, welche sich sehr angenehm in den Hörgang schmiegt. Nicht nur der heroische Chorgesang, auch die Keyboards sind passend und wohldosiert eingesetzt. Hierbei ist die Gefahr der Reizüberflutung normalerweise groß, aber nicht so auf WARFRONT: Das italienische Quintett weiß die einzelnen Stücke gekonnt aufzubauen, das Tempo an den richtigen Stellen anzuziehen oder zu drosseln. Davon dürfen sich ähnlich geartete Combos gerne eine fette Scheibe abschneiden. Manchmal ist weniger eben doch mehr – auch im Power Metal. Molto bene!

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