Wiegedood THERE’S ALWAYS BLOOD AT THE END OF THE ROAD

Black Metal, Century Media/Sony (9 Songs / VÖ: 14.1.)

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Aus der Church Of Ra-Clique waren Wiegedood schon immer die unmittelbar metallisch­ste Band, und seit sich Amenra so sehr in hinterpostmetallische Klangtapeten zurückziehen, steht der spartanische Black Metal der Flamen exponierter da denn je. Nach dem dreiteiligen DE DODEN HEBBEN HET GOED und fast vier Jahren kreativer Pause gehen Wiegedood jetzt in die Vollen. Mit neun Songs in ökonomischen 45 Minuten liefert THERE’S ALWAYS BLOOD AT THE END OF THE ROAD kompaktere Ware mit mehr Ideen und vor allem einer nochmals gesteigerten Intensität. Nach dem frenetischen Doppelschlag aus ‘FN SCAR 16’ (die Bezeichnung eines belgischen Automatikgewehrs) und ‘And In Old Salamano’s Room, The Dog Whimpered Softly’ (Salamano und sein Hund sind Figuren aus Albert Camus’ ‘Der Fremde’) waren jedenfalls keine Spinnweben mehr an meinen Wänden, bevor gegen Ende des Letzteren die Sache mit dunklen Dissonanzen eine Wende ins Ominöse nimmt.

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Wiegedood sind immer dann am besten, wenn es wirkt, als würden die Dinge gleich außer Kontrolle geraten. Bei ‘Until It Is Not’ oder ‘Theft And Begging’ fliegt einem buchstäblich die Spucke um die Ohren – das ist bester Black Metal in seiner aufs Physische reduzierten Form.

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