Toggle menu

Metal Hammer

Search

Whitechapel HYMNS IN DISSONANCE

Deathcore, Metal Blade/Sony (10 Songs / VÖ: 7.3.)

4/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Gerade erst haben wir uns daran gewöhnt, dass Whitechapel mit THE VALLEY musikalisch ein neues, ruhigeres Kapitel ihrer Band-Karriere aufgeschlagen haben, das sich auf dem 2021er-Werk KIN fortschrieb. Wer mit einer Fortsetzung dessen gerechnet hat, wird von HYMNS OF DISSONANCE nicht nur überrascht, sondern auch überrollt werden! Ist es eine Rückkehr zu den Deathcore-Wurzeln? Könnte man meinen; auf jeden Fall trifft der ausgewählte Titel den Sargnagel in den … na, ihr wisst schon. Über zehn Tracks wird in jeglicher wutroter Couleur vor sich hin geballert. Die Blastbeat-Maschinerie schießt unentwegt, und der diabolische Gesang von Philip Bozeman pendelt zwischen knurrenden Growls und zischenden Shouts. Auf den sich zuvor angenäherten Klargesang verzichtet der Schreihals dieses Mal komplett, was schade ist, wenn man an die emotionalen Nummern der letzten Alben zurückdenkt, wie etwa ‘Hickory Creek’. Insgesamt lässt HYMNS OF ­DISSONANCE keine Pause für Gefühlswühlerei; Tempo und Rhythmus variieren zwischen und innerhalb der zehn Tracks immer wieder.

Oft ist so viel los, dass man die eigenen Gedanken nicht mehr sammeln kann (‘Prisoner 666’‚ ‘Hymns In Dissonance’, ‘Diabolic Slumber’). Auf der zweiten Albumhälfte wird es durch chorale Gesänge, rituelle Trommeln (‘Ex Infernis’) oder progressiv angehauchte Riffs (‘Mammoth God’) etwas variationsreicher, aber nicht unbedingt zugänglicher. Ein Album für alle Fans, die die Haudrauf-Ära der Texaner vermisst haben, aber nicht unbedingt für diejenigen, die auf eine Fortschreibung der letzten musikalischen Ausrichtung gehofft haben.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Subway To Sally-Show verlegt wegen AfD-Event

Konzert-Highlights an jedem Jahresende sind immer die "Eisheiligen Nächte" von Subway To Sally. In Gießen hätten Eric Fish und Co. dieses Jahr ebenfalls aufspielen sollen. Doch eine Veranstaltung der AfD hat dem Vorhaben — auf indirekten Wege — einen Strich durch die Rechnung gemacht, wie der Gießener Anzeiger berichtet. So will die Partie am 29. November in der Hessenhalle ihre Jugendorganisation gründen. Klare Kante Dem lokalen Veranstalter schmeckt das überhaupt nicht. So hat das Konzertbüro Bahl sein Vertragsverhältnis mit der Messe Gießen GmbH nach 20 Jahren aufgekündigt. Subway To Sally treten statt in Gießen nun im benachbarten Wetzlar auf —…
Weiterlesen
Zur Startseite